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2. Runde: Drei Spiele am Freitag

Fr., 18.00: Breitenau – Schlöglmühl (Jahn, Bürger)

Die Breitenau steigen als letzter in die neue Saison ein. Während die Ligakonkurrenten bereits Meisterschaft spielten, konnten die Waldherr-Schützlinge ein letztes Mal testen. Dabei schlug man die zwei Klassen höher spielenden Leobersdorfer mit 3:2. Nach dem starken letzten Jahr will man auch heuer ganz vorne mitspielen. Statt Stürmer Petr Crhak, der Abschied nahm, wurde mit dem Ungarn Gabor Kasza ein starker Stürmer verpflichtet, dazu kamen mit dem Wiener Rudolf Solomun und dem Eigenbau-Rückkehrer Stefan Lang zwei weitere gute Leute dazu. Stefan Mayer, der aus der 2. Landesliga Ost (Scheiblingkirchen) nach Breitenau zurückkehrte, wird wegen eines Kreuzbandrisses erst nächstes Jahr ins Geschehen einsteigen.

Drei Punkte hatte man sich beim ASK Schlöglmühl für die erste Runde gegen Zillingdorf erträumt, nach 90 gespielten Minuten musste man schlussendlich froh sein, wenigstens einen Zähler ins Trockene gebracht zu haben. Es war Neuzugang Adrian Pentek zu verdanken, der mit einem Doppelpack in seinem ersten Bewerbspiel das 2:2 sicherstellte. Weil der verletzte Torschützenkönig Ayhan Atabinen verletzt ausfiel, musste der Ungar die Kohlen aus dem Feuer holen. Ansonsten muss sich die Strasser-Elf in der zweiten Runde enorm steigern, will man bei den ambitionierten Breitenauern etwas reißen.

Breitenau-Form: Gesamt 1-1-2, Heim 3-4-0.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 1-0-4.

Die letzten Duelle: 0:0, 2:2 (2009/10), 1:3, 0:2 (2008/09).


Fr., 19.30: Trumau – Club 83 WN (Friedl, Klement)

Der ASK Trumau holte erwartungsgemäß die drei Punkte in Pottschach ab, überragend gespielt haben die Musil-Schützlinge aber nicht. Nach dem Führungstreffer zum 1:0 setzte man nicht nach, sondern wollte sich darauf beschränken, das Spiel zu kontrollieren. Das ging schließlich in die Hose. Zoltan Csapai, bester Mann am Platz, sorgte mit seinem Traumtor zum 2:1 schlussendlich doch dafür, dass die Trumauer ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Im Heimspiel gegen den Club 83 will man die nächsten drei Punkte einsacken, dazu muss man aber konsequenter nach vorne spielen. Die Heimbilanz (11 Spiele in Folge gewonnen) sollte das Übrige dazu beitragen.

Starker Auftakt des Club 83, der den Meisterfavoriten aus Sollenau an den Rand einer Niederlage drängte. Die Pürzl-Elf war hervorragend auf den Gegner eingestellt und wartete geduldig auf ihre Chance. Rajmund Pataki erzielte die überraschende Führung, ein Eigentor brachte sogar das sensationelle 2:0. Weil sich Sollenau nach Seitenwechsel steigerte und gleich nach Wiederbeginn der Anschlusstreffer gelang, gerieten die 83er unter Druck. Der Ausgleich zum 2:2 war nicht zu verhindern, am Ende vergaben die Gäste etliche Chancen. Die beste hatten allerdings die 83er, die einen Elfmeter, etwas zu leichtfertig, per Heber an die Latte schlenzten. Egal: Das Selbstvertrauen sollte passen, in Trumau hat der Club einmal mehr nichts zu verlieren.

Trumau-Form: Gesamt 11-1-0, Heim 11-0-0.

Club-Form: Gesamt 12-3-0, Auswärts 10-0-0.

Die letzten Duelle: 1:1, 1:0 (2006/07), 1:2, 0:0 (2005/06), 1:3, 1:4 (2004/05), 1:3, 2:1 (2003/04).


Fr., 19.30: Hirschwang – Eggendorf (Fellinger, Gilschwert)

Dem SC Hirschwang war es vorbehalten, die ersten Tore der Saison 2010/11 zu erzielen. Und es waren gleich drei in Folge. Ein bärenstarker Vladimir Beker mit einem Doppelpack und ein Super-Freistoß durch Philipp Stummer besiegelten einen 3:0-Sieg in Pitten. Die Füllenhals-Elf ließ sich auch durch den Ausschluss für Markus Bachmann (wegen einer angeblichen Tätlichkeit) nicht kleinkriegen und traf auch in Unterzahl. Weil die Offensivakteure Andi Staufer, Matthias Trenk und Thomas Vosel fehlten, kam auch Rudi Ginsthofer zum Zug. Dieser blieb aber noch ohne Erfolg. Mit dem Schwung vom Pitten-Sieg will man auch gegen die stark eingeschätzten Eggendorfer erfolgreich sein.

Nicht nach Plan verlief die Premiere in der 1. Klasse Süd für die Eggendorfer. Gegen Zöbern waren doch drei Punkte eingeplant. Nach dem frühen 1:0 durch Martin Bauer schien man auch auf dem besten Weg dorthin, den Zöbernern gelang aber relativ schnell der Ausgleich. In der Folge waren die Eggendorfer spielerisch besser, sie rechneten aber nicht mehr der Zähheit der Gäste. Am Ende musste man mit dem Remis sogar zufrieden sein. In Hirschwang soll es besser klappen, man verteidigt immerhin auch eine 28 Spiele lang dauernde Positiv-Serie.

Hirschwang-Form: Gesamt 4-2-1, Heim 4-1-0.

Eggendorf-Form: Gesamt 25-3-0, Auswärts 13-0-0.

Die letzten Duelle: 7:1, 10:1 (2004/05).


Sa., 17.30: Kirchberg – Krumbach (Wagner, Toran)

Der Start für die Kirchberger hätte schlimmer nicht verlaufen können. Mit dem ersten Gegenangriff der Saison gerieten die Kirchberger in Rückstand. Völlig geschockt lief man wenig später in zwei weitere Gegentreffer. Erst nach dem 0:3 nach einer Viertelstunde fanden die Kirchberger besser in die Partie. Andi Feuchtenhofer erzielte auch das 1:3, man hatte aber immer den Eindruck, dass die Kirchschlager jederzeit zulegen hätten können. Am Ende stand eine 1:4-Niederlage und die Gewissheit zu Buche, dass viel stärkere Gegner nicht mehr nach Kirchberg kommen werden. Schon diesen Samstag hat der USV die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren.

Auch für die Krumbacher passte der unmittelbare Auftakt in die Saison nicht ganz in den Kram. Schon nach wenigen Minuten geriet man gegen Theresienfeld mit 0:1 in Rückstand. Es war ein „Hallo wach“-Ruf für die Hatzl-Elf, die daraufhin Vollgas gab und die Partie schon vor der Pause zu ihren Gunsten drehen konnte. Nur einmal musste man noch zittern, als die Gäste beim Stand von 2:1 den Pfosten trafen. Am Ende musste Krumbach aufgrund einiger vergebener Chancen lange zittern, ehe Petr Gajan in der 90. Minute das 4:1 besorgte. Der Beginn ist getan, nun sollen weitere Punkte folgen. Der USC ist seit 32 Spielen ungeschlagen.

Kirchberg-Form: Gesamt 1-4-3, Heim 1-2-2.

Krumbach-Form: Gesamt 27-5-0, Auswärts 18-4-0.

Die letzten Duelle: schon länger her.


Sa., 19.30: Sollenau II – Pitten (Bozkurt, Nemetz)

Ein katastrophaler Fehlstart konnte gerade noch vermieden werden. Die Sollenauer 1b musste sich bei ihrem Debut als Kampfmannschaft mit einem 2:2 beim Club 83 zufrieden geben. Zur Pause sah es nach einer überraschenden Niederlage für den von vielen als Topfavoriten abgestempelten SCS aus. Nach der Pause änderte sich der Verlauf des Spiels. Kandler, der in der ersten Halbzeit noch das 2:0 für den Club per Eigentor besorgte, traf auch auf der anderen Seite. Dann schoss Bogner sogar den Ausgleich. Die Sollenauer, ohne ihren Parade-Sturm Hofer/Siebert angetreten, hatten Chancen auf den Sieg, mussten am Ende aber froh sein, dass die Cluberer einen Elfmeter vergaben. Bei der Heimpremiere sollen die ersten drei Punkte auf´s Konto überwiesen werden.

Schlechter kann man eine Meisterschaft nicht beginnen: Die SVg Pitten lief zum Auftakt gegen Hirschwang in eine 0:3-Heimschlappe. Eine Niederlage erlitt man schon vor dem Match, weil die Spielgenehmigung für die beiden serbischen Legionäre Goran Marjanovic und Andras Strpac nicht eintraf. Diese Berechtigung sollte nun da sein, damit sollte die Götz-Elf vor allem in der Offensive an Schlagkraft dazugewinnen. Andererseits muss sich die Defensive enorm steigern, gegen Hirschwang offenbarte sich dort doch einige Mängel. In Sollenau wird sich Pitten stark steigern müssen, um bestehen zu können.

Sollenau-Form: Gesamt 21-7-0, Heim 14-3-0.

Pitten-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 1-1-4.

Die letzten Duelle: 2:0, 3:1 (2002/03).


So., 16.30: Zillingdorf – Kirchschlag (Özdogan, Boynuince)

Vor dem Auswärtsspiel in Schlöglmühl wären die Zillingdorfer mit einem Punkt wohl zufrieden gewesen, nach den 90 Minuten musste man sich doch ob der verlorenen zwei Zähler ärgern. Die Obmann-Elf ging in Schlöglmühl zweimal in Führung, musste aber jedes Mal den Ausgleich hinnehmen. Zuerst war es Mohsen Sasani, der traf. Dann führte Bela Mörtel eine weitere Führung herbei, die am Ende aber nicht Bestand hatte. Stark präsentierte sich Ex-Pottschacher Daniel Pletz, der gemeinsam mit Bruder Nico zu den besten Spielern am Platz gehörte. Im Heimspiel gegen Kirchschlag erwarten nur die allerwenigsten einen Punktgewinn.

Der USC Kirchschlag machte aus dem Pool der Meisteraspiranten den allerbesten Eindruck. Während Eggendorf und Sollenau patzten und Trumau nur mit Mühe zum 2:1 in Pottschach kam, demonstrierte die Sachs-Elf in Kirchberg ihre Stärke. Eine superstarke Anfangsviertelstunde sorgte für die 3:0-Führung, danach konnte Kirchschlag einen Gang zurückschalten, ohne wirklich in Gefahr zu geraten. Thomas Wieser, im Frühjahr lange verletzt, traf bei seinem Comeback doppelt, doppelt traf auch Neuzugang Gernot Baumgartner, dessen Leistung auf zahlreiche Tore in dieser Saison schließen lässt. Kirchschlag gilt nach dem ersten Spieltag als die Mannschaft, die es zu schlagen gilt. Im zweiten von 14 Auswärtsspielen in Serie sollen die nächsten drei Punkte her.

Zillingdorf-Form: Gesamt 3-1-1, Heim 2-1-1.

Kirchschlag-Form: Gesamt 4-1-0, Auswärts 5-0-0.

Die letzten Duelle: 2:4, 0:2 (2009/10).


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