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KM Vorschauen 2011/12

Noch drei Wochen: Nächster Test-Gegner Puchberg

Der SVSF Pottschach jagt in Krieglach gegen Puchberg den ersten Testsieg in der Vorbereitung.

Noch drei Wochen: Nächster Test-Gegner Puchberg

Bis zum Meisterschaftsstart ist es nicht mehr weithin: Am 17. März geht es für den SVSF gegen St. Peter bereits um „Alles oder Nichts“. Drei Wochen vor Saisonbeginn steckt die Koglbauer-Elf mitten in der Vorbereitung. Der vierte Vorbereitungsgegner ist der ATSV Puchberg. Bis jetzt konnten sich die Pottschacher noch in jedem Test steigern. Bleibt das so, wird der erste Testsieg anvisiert.

 

SVSF-Check

Der Krieglach-Test gegen den dortigen Unterligisten war ein sehr aufschlussreicher: Endlich hatte man auch einmal Glück mit dem Wetter. Verlor man im Sommer noch gegen den selben Gegner mit 1:7, verpasste der SVSF diesmal einen Sieg nur knapp. Trotz 2:3-Niederlage musste man der Mannschaft eine ziemlich ordentliche Leistung attestieren. Was gut klappte: Die Offensive hat eindeutig mehr Qualität als im Herbst. Das hat aber nicht nur mit den beiden Neuzugängen Slobodan Mazic und Zoran Radulovic zu tun. Mit den beiden Serben traut sich auch der Rest mehr aus sich heraus. Mit Philipp Stögerer, der nach seiner Einwechslung erneut per Kopf traf, hat Trainer Jochen Koglbauer eine weitere Alternative gegenüber dem Herbst dazugewonnen. Des weiteren zeigt auch Mathias Hecher steigende Formtendenz. Mit einem Tor und einem Assist hatte auch Erkin Orhan einen großen Anteil an der Offensivleistung, zwischendurch brachte Erkin Zuschauer und Mitspieler durch unnötige Dribblings zur Weißglut. Das bremst nicht nur den Spielfluss, sondern ermöglicht es dem Gegner auch, sich rechtzeitig in der Abwehr zu formieren. Schade, denn mit seinen Fähigkeiten hätte es der Mittelfelfspieler das Zeug zum Topspieler. Stichwort Topspieler: Das Serbenduo Mazic/Radulovic bringt Pottschach zweifelsohne starke Qualität. Speziell Slobodan Mazic kann auf der Außenbahn nur schwer gestoppt werden. Langsam beginnt die Mannschaft, ihn richtig einzusetzen. Bei Zoran Radulovic ist das noch nicht der Fall. Ein bisschen hängt er in der Luft, wenn er aber am Ball ist, passiert immer etwas Konstruktives. Tore haben die beiden noch keine erzielt, derzeit glänzen sie eher noch als Assistgeber, drei der bisherigen vier Testtreffer wurden von ihnen vorbereitet. Ein wichtiger Spieler für die Koglbauer-Elf ist sicherlich auch Harry Bock. Bestes Beispiel war das Krieglach-Spiel. Als Bock zur Pause raus musste, fehlte im Mittelfeld das Gefühl der Sicherheit, obgleich man konstatieren muss, dass sich Jürgen Beisteiner als zweiter „Sechser“ viel wohler fühlt als auf der Außenbahn. Anfang der zweiten Halbzeit fing man sich aus diesem Grund sofort zwei Kontertore ein. Bleibt nur noch die Defensive: Aus dieser ragt im Moment Libero Bernhard Stix heraus. Gefallen konnten gegen Krieglach auch Manuel Schnepp und Driton Bektesi. Langsam aber sicher nimmt die Mannschaft Formen an. Trainer Jochen Koglbauer hat keinen all zu großen Kader, in Krieglach fehlten neben dem Langzeitverletzten Markus Lechner aber auch noch Kapitän Marcus Hecher (krank) und Urlauber Rene Breitenecker, der in dieser Vorbereitung noch nicht viel zum Trainieren kam und dadurch derzeit schlechte Karten hat. Für die Puchberg-Partie gibt es einen personellen Wechsel zu vermelden: Für angeschlagenen Driton Bektesi (Schlag abbekommen) kehrt Kapitän Marcus Hecher in die Mannschaft zurück.

 

Gegnercheck

Der ATSV Puchberg vegetiert in dieser Saison ein wenig vor sich hin: Man hatte sich insgeheim doch etwas mehr als den neunten Rang erwartet. Ein kleiner Kader und die eklatante Auswärtsschwäche kosteten eine Vielzahl an Punkten. Gut, dass man wenigstens zu Hause bärenstark agiert. Im Herbst hatte man zu Hause eine starke Bilanz (5-1-1), über die Auswärtsbilanz reden wir hier besser nur in Zahlen: Sechs Auswärtsspiele, sechs Niederlagen. Beste Torschützen im Herbst waren die Routiniers Alex Hausmann und Christoph Jägersberger mit je sieben Toren. Mit der Pottschacher Kampfmaschine Peter Fahrner jun. leistet der ATSV auch einen SVSF-Beitrag. Der Rest des Kaders besteht aus zumeist (blut)jungen Spielern, die ihre beste Zeit noch vor sich haben. Trainer Josef Gasteiner hat keinen großen Druck, der Ehrgeiz erwartet sich trotzdem mehr als bisher erbracht. In der heurigen Vorbereitung gab es erst einen Test, der in Wien auf Kunstrasen gegen Oed mit 1:3 verloren wurde.

 

Matchstatistik

In Meisterschaftsspielen standen sich Puchberg und Pottschach schon oft gegenüber, seit dem Abstieg des ATSV Puchberg in die 2. Klasse trifft man sich nur zu Freundschaftsspielen. Im letzten Sommer konnte sich der SVSF am Schneeberg in einer torreichen Partie mit 5:4 durchsetzen. Die letzten Meisterschaftsduelle fanden in der Saison 2007/08 statt. Daheim gewann der SVSF mit 3:0, in Puchberg gab´s ein 1:1. In der Gesamtbilanz gibt es einen Gleichstand. In 52 Spielen (nur gegen Breitenau spielte man öfter) gab es jeweils 20 Siege und 12 Remis. Das Torverhältnis spricht für Pottschach (114:97).

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