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KM Vorschauen 2011/12

Lust auf mehr: Punktet SVSF auch in Zöbern?

Der SVSF im Aufwind. Zöbern dagegen nach drei Niederlagen zum Auftakt in der Minikrise.

Lust auf mehr: Punktet SVSF auch in Zöbern?

Nach drei Frühjahrsrunden hat der SVSF Pottschach bereits den Kontakt zu den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf hergestellt. Ab jetzt heißt es zu punkten, um bis zum Ende mindestens zwei Konkurrenten hinter sich lassen zu können. In Zöbern visiert die Koglbauer-Elf weitere Punkte an…

 

SVSF-Check

Drei Spiele, sechs Punkte: Zweiter in der Frühjahrstabelle hinter Titelfavorit Eggendorf. Mit elf Toren in drei Partien genauso viele Tore geschossen wie im ganzen Herbst. Mit dem Start in die Rückrunde kann man aus Pottschacher Sicht zufrieden sein. Das 3:2 gegen Trumau war einer jener Siege, der in der Endabrechnung noch extrem wichtig werden könnte. Und das, obwohl die Leistung alles andere als berauschend war. Zwar war man von der Anzahl der Großchancen her klar besser als die Trumauer, da die SVSF-Abwehr aber nie ihre Sicherheit fand, schien immer etwas passieren zu können. In Wirklichkeit muss gesagt werden, dass der ASK Trumau zumeist nur aus Standards und den Monstereinwürfen von Wannack gefährlich wurde. Die individuelle Klasse von Slobodan Mazic (versenkte einen Freistoß perfekt, dazu ein wunderschöner Kopfballaufsitzer) und Zoran Radulovic (bei den ersten beiden Toren der Assistgeber, das 3:2 nach Vorarbeit von Marcus Hecher selbst erzielt) machte am Ende den Unterschied aus. Die Mängel wie schon erwähnt: Die Unsicherheiten in der Abwehr, die allergrößten Abwehrspieler hat der SVSF Pottschach dann auch nicht. Zum Unterschied zum Herbst ist die Koglbauer-Elf nun aber in der Lage, auch selbst Tore zu erzielen. Personell gibt´s zum ersten Mal in der Rückrunde leichte Sorgen: Rene Breitenecker (Rippenprellung) fällt fix aus, dazu ist Slobo Mazic angeschlagen, was bis Sonntag aber in Griff gebracht werden sollte. Die Ausgangsposition für Zöbern: Pottschach hat die große Chance, mit einem weiteren Erfolg vielleicht schon den einen oder anderen Konkurrenten zu überholen. Dazu aber wird man extrem wachsam sein müssen, denn es ist anzunehmen, dass der SC Zöbern vor allem kämpferisch 100 Prozent geben wird. Hält man also nicht dagegen, kann man die angeschlagenen Zöberner schnell wieder stark machen.

 

Die Noten vom Trumau-Spiel: Radulovic (1,60), Mazic (1,70), Bock (2,30), Mt. Hecher (3,00), Mc. Hecher (3,10), Stix (3,20), Benczik (3,20), Stögerer (3,60), Schnepp (3,60), Orhan (3,80), Bektesi (3,80).

 

Zöbern-Check

Beim SCZ brennt zu Ostern der Hut. Nach drei Niederlagen in den ersten Spielen hat man jeglichen Polster in der Tabelle verspielt. Anstatt sich nach oben zu konzentrieren, wie man es eigentlich vorhatte, muss man nun danach trachten, nicht durchgereicht zu werden. Warum es derzeit nicht nach Plan läuft, ist aus der Entfernung schwer auszumachen. Drauf hätte es die Mannschaft auf jeden Fall. In der Mannschaft stehen einige starke Einzelspieler. Insgesamt aber lebte Zöbern in den letzten Jahren immer vom starken Kollektiv. Schlechte Phasen gab es immer wieder, zuletzt verlor man 2009 drei Spiele hintereinander. Wie sahen die Leistungen in den bisherigen Spielen aus? Zuerst das 2:4 daheim gegen Trumau, als der SCZ eine 1:0-Führung herschenkte. Es folgte eine starke Leistung gegen Eggendorf, die aber nicht von Erfolg gekrönt war. Auf das 0:2 passierte letzten Samstag das 0:1 in Schlöglmühl. Es war ein schwaches Spiel beider Mannschaften, das sich eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Das eine Tor in der 89. Minute sorgte letztendlich für große Enttäuschung beim SCZ. Jetzt sind Trainer Andi Waloschek gegen Pottschach fast schon zum Siegen verdammt. Man darf annehmen, dass der SCZ mit vollem Karree in die Partie starten wird…

 

Matchstatistik

In den letzten fünf Spielen haben die Pottschacher nur eine einzige Niederlage kassiert, das stimmt positiv. Weniger positiv sieht die aktuelle Auswärtsbilanz aus. In den letzten 19 Auswärtsspielen gewann Pottschach nur einmal (beim 3:1 in Kirchberg). Der SC Zöbern hat im Frühjahr alle drei Spiele verloren, wartet insgesamt seit vier Partien auf einen Sieg. Daheim blieb der SCZ zuletzt dreimal sieglos. Im Hinspiel wurde der SVSF nach allen Regeln der Kunst zerlegt. Nach dem 0:4 war die kurze Trainerära von Thomas Gableck beendet. Während man in den letzten Heimspielen gegen die Zöberner zumeist schlecht aussah, konnte man auswärts immer wieder punkten. Von den letzten fünf Gastspielen verlor Pottschach nur das letzte. In der Gesamtbilanz liegt Pottschach klar vorne.

SVSF-Form: Gesamt  2-2-1, Auswärts 1-4-14.

Zöbern-Form: Gesamt 0-1-3, Heim 0-1-2.

 

Alle Duelle

11/12-H 0:4 (—)

10/11-H 1:2 (Gaulhofer)

10/11-A 0:3 (—)

09/10-A 2:2 (Orhan 2)

09/10-H 0:2 (—)

08/09-A 2:1 (Pungor, Stix)

08/09-H 0:0 (—)

07/08-A 4:2 (Maniatis, Mohr, Hostalek, D. Blazanovic)

07/08-H 1:1 (Celik)

06/07-H 0:1 (—)

06/07-A 1:0 (Koronczai)

04/05-A 2:3 (Staufer, Gableck)

04/05-H 0:0 (—)

01/02-H 0:1 (—)

01/02-A 0:3 (—)

96/97-H 4:1 (Zottl, Slukan, Mach, B. Walk)

96/97-A 4:0 (Slukan, Zottl, A. Walk, B. Walk)

92/93-A 5:3 (Pohls 2, Svirloch, Grill, Hausecker)

92/93-H 2:0 (Svirloch 2)

91/92-A 1:2 (Leitner)

91/92-H 1:0 (Grill)

90/91-A 0:0 (—)

90/91-H 1:0 (Schwendenwein)

89/90-H 2:0 (Hausecker, Grill)

89/90-A 4:2 (U. Koglbauer 3, Hausecker)

85/86-H 5:0 (Grill 2, W. Hecher, Schuster, Hausleber)

85/86-A 4:0 (Morgenbesser 3, Dworak)

84/85-A 3:2 (Pototschnik, Grill, Hausleber)

84/85-H 5:1 (Egger 2, Grill 2, Schneider)

Gesamtbilanz

29   15-5-9   54:36   50

Auswärtsbilanz

14   8-2-4   32:23   26

 

Schiri-Team: Jahn, Bürger.

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