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KM Vorschauen 2011/12

„Fülli“ vor Test überzeugt: „Euch putzen wir!“

Der SVSF Pottschach trifft in Steinbrunn auf Enzesfeld mit Ex-SVSF-Trainer Füllenhals.

„Fülli“ vor Test überzeugt: „Euch putzen wir!“

Elf Tage sind seit dem ersten Vorbereitungsspiel gegen Weikersdorf vergangen, in der Zwischenzeit sind die Tests gegen Aspang und Bad Erlach abgesagt worden. Daran war der „sibirische“ Winter nicht ganz unschuldig. Pünktlich zum zweiten Test gegen den FC AEZ Enzesfeld werden die Temperaturen wieder erträglicher. Positive Vorzeichen, hoffentlich passt auch die Leistung des SVSF zu diesem freundlicheren Trend.

 

SVSF-Check

Welche Schlüsse konnte man aus dem Erstauftreten der Koglbauer-Elf gegen Weikersdorf ziehen? Zum einen, dass man eine Viererkette nicht von heute auf morgen beherrscht und dieser Prozess viel Arbeit und Geduld erfordert. 65 Minuten lang brachte man sich in Verlegenheiten, auch weil mit Bernhard Stix ein wichtiger Pfeiler in der Verteidigung nicht dabei war. Was die Mannschaft in den letzten 25 Minuten bot, war da schon um einiges besser. Als Pottschach die Kette auflöste, klappte es plötzlich viel besser. Das machte sich auch im Mittelfeld und im Angriff bemerkbar. Erkin Orhan rückte ins zentrale Mittelfeld (Harry Bock und Jürgen Beisteiner als Abräumer hinter ihm), was deutlich Schwung brachte. So kamen auch die beiden Legionäre Zoran Radulovic und Slobodan Mazic besser ins Spiel. Was deren Einfluss betrifft: Beide technisch stark, je ein Assist. Mazic auf der Außenbahn eine „Walze“, nur muss er erstmal eingesetzt werden, was gegen Weikersdorf nicht immer funkte. Radulovic bot sich viel an, wirkte sehr ballsicher, er wird aber an Toren gemessen, sodass der Anhang natürlich hofft, dass sich unsere beiden Serben schnell in die Mannschaft integrieren. Auch der dritte Neue, Bernhard Schick, hinterließ einen ordentlichen Eindruck bei seinem Kurzeinsatz, also hat Trainer Jochen Koglbauer eine Alternative dazugewonnen. Zwei hat er ja verloren, denn Markus Lechner fällt nach seinem Bänderriss im Knöchel sicher bis mindestens Anfang April aus und hat Markus Selhofer offenbar die Lust am Fußballspielen verloren, mit ihm ist wohl nicht mehr zu rechnen. Personell kommen für das Enzesfeld-Match mit Bernhard Stix und Mathias Hecher zwei wichtige Stützen dazu. Dafür ist Rene Breitenecker zum zweiten Mal im Ski-Urlaub. Manuel Schnepp war zu Wochenbeginn krank, bei ihm wird es sich genauso am Mittwoch entscheiden wie bei Harry Bock, der sich ein „steifes Genick“, wahrscheinlich auf dem Tanzparkett beim Sportlerkränzchen :-).

 

Gegnercheck

Über den FC AEZ Enzesfeld weiß man hier im Schwarzatal nicht so viel, die einzige Verbindung ist aber eine sehr „innige“, immerhin hat Enzesfeld-Trainer Thomas Füllenhals 126 Meisterschaftsspiele für den SVSF bestritten und wurde als Spielertrainer 2005/06 Meister mit dem SVSF in der 2. Klasse Steinfeld. Füllenhals´ Spielerkarriere neigt sich mittlerweile dem Ende zu, der 40-Jährige hat die Zeichen der Zeit erkannt. Als aber in der Vorbereitung immer wieder Stammspieler ausfielen, musste er einmal mehr herhalten. Vier Tests haben die Enzesfelder in den Beinen, alle vier gingen verloren. Gegen Weikersdorf 0:2, gegen Leobersdorf 2:3 (das 2:3 erst spät kassiert) und zuletzt stark ersatzgeschwächt ein 1:5 gegen Schlöglmühl und ein 1:7 gegen Hirschwang. „Gegen Pottschach kommen drei wichtige Spieler wieder zurück in die Mannschaft, also putzen wir euch,“ zeigte sich „Fülli“ am Montag Abend ziemlich angriffslustig.

 

Matchstatistik

Im letzten Winter traf man zuletzt aufeinander. Auf dem Eisenstädter Kunstrasen verlor der SVSF nach schwachem Spiel mit 1:2. In der Meisterschaftsbilanz sind noch immer die beiden ungleichen Duelle mit den auseinandergebrochenen Enzesfeldern in der Saison 1995/96 in Erinnerung. Enzesfeld war damals aus der 2. Landesliga Ost in die 2. Klasse durchgereicht worden. Als Zwischenstation verlor man in Pottschach gleich mit 19:0, der höchste Sieg in der Vereinsgeschichte des SVSF. Auch das Rückspiel in Enzesfeld wurde 8:0 gewonnen. Die Gesamtbilanz ist für Pottschach trotzdem negativ: Acht Spiele, drei Siege, ein Remis und vier Niederlagen, Torverhältnis 36:13.

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