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9. Runde: Leader in Pitten zu Gast

Fr., 17.45: Sollenau – Kirchberg (Kratschmer, Hoffinger)

Die Sollenauer sind in der Tabelle derzeit am Aufholen, von einem Titelaspiranten sind aber noch weit entfernt. In Theresienfeld holte die Husar-Elf die drei erwarteten Punkte ab, ohne sich groß anzustrengen. Mehr noch: Spielertrainer Thomas Husar schickte eine ziemlich junge Elf auf das Spielfeld, die in der Folge zwar verdient mit 2:0 gewann, sich dabei aber nicht mit Ruhm bekleckerte. David Hofer und Andre Gehringer, die für gewöhnlich auch im Kader der Regionalliga-Mannschaft zu finden sind, machten mit ihren Toren am Ende den Unterschied aus. Im Heimspiel gegen Kirchberg soll der nächste Sieg her, bisher haben die Sollenauer in den heurigen Heimspielen eine weiße Weste, sprich alle möglichen Punkte geholt.

Stetig aber doch arbeiten sich die Kirchberger aus dem Tabellenkeller. Die Formkurve zeigt allein von den Ergebnissen in den letzten Spielen nach oben. So auch zuletzt im Heimspiel gegen Hirschwang. Patrick Tauchner, der sonst eher zum U23-Inventar gehört, nutzte seine Chance, in dem er den Führungstreffer erzielte. Das 1:0 hielt zwar nicht lang, doch nach Seitenwechsel sollte sich der USV dann doch durchsetzen. Es war ein Doppelschlag von Florian Lengl, der per (abgefälschtem) Weitschuss und anschließendem Freistoß für die Entscheidung sorgte. So positiv die letzten Heimspiele ausfielen, so glücklos präsentieren sich die Kirchberger bisher in den Auswärtsspielen. Auch in Sollenau gilt die Prenner-Elf als Außenseiter.

Sollenau-Form: Gesamt 3-0-1, Heim 17-3-0.

Kirchberg-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 0-2-3.

Die letzten Duelle: schon länger keine.

Fr., 19.30: Hirschwang – Zillingdorf (Zendeli, Gilschwert)

Schlecht gelaunt war man im Hirschwanger Lager nach der 1:3-Niederlage in Kirchberg. Zum einen betrauerte man den Ausfall von Keeper Sebastian Stummer, der nach einem Foul von Kirchbergs Vollnhofer mit einer schweren Schulterverletzung ins Krankenhaus gebracht werden musste (Gute Besserung, Panda!). Zum anderen haderte man mit den Entscheidungen und dem Auftreten von Schiedsrichter Snopek, von dem man sich etwas verschaukelt fühlte. Am Ende sorgten zwei schnell aufeinanderfolgende Gegentreffer, bei denen der eingewechselte Martin Schmid im Hirschwang-Tor chancenlos war, für die Entscheidung zu Gunsten des Gegners. Schon am kommenden Freitag soll sich das Blatt wieder wenden. Hirschwang ist gegen Zillingdorf Favorit, baut dabei auch auf die erfolgreiche Heimbilanz.

Nach dem 0:6 in Eggendorf lag der SV Zillingdorf am Boden. Und wie es nach so einer Niederlage dann ist, stand sofort der Trainer zur Disposition. Spielertrainer Herbert Obmann und der Verein einigten sich darauf, die bisher zweifellos erfolgreiche Zusammenarbeit zu beenden. Eine einvernehmliche Lösung also. Sektionsleiter Kurt Wurzer übernahm für das Heimspiel gegen Zöbern die Agenden. Und wirklich: Plötzlich lief es wie am Schnürchen. Michi Tritremmel sorgte per Kopf für die schnelle Führung. Zillingdorf ließ sich in der Folge auch nicht vom Ausgleichstreffer vor der Pause (ein Abstauber) aus der Fassung bringen. Der von der Mannschaft gezeigte Willen war letztendlich ausschlaggebend dafür, dass der erste Saisonsieg eingefahren wurde. Joker Bela Mörtel traf im Finish zum 2:1. Der neue Trainer soll Zdravko Dilber heißen. Mal sehen, ob er am Freitag in Hirschwang bereits auf der Bank sitzt.

Hirschwang-Form: Gesamt 2-1-1, Heim 6-1-1.

Zillingdorf-Form: Gesamt 1-3-4, Auswärts 0-3-1.

Die letzten Duelle: 2:0, 0:2 (2009/10), 2:0, 4:1 (2004/05).

Sa., 15.30: Pitten – Kirchschlag (Ringhofer, Erdil)

Leichter als erwartet kam die SVg Pitten in Schlöglmühl zu einem glatten 5:1-Auswärtserfolg. Der Schlüssel zum Sieg war neben der zugegeben schwachen Leistung der Heimischen die konzentriert arbeitende Offensive. Zudem bestätigte die Offensive ihre derzeitige Topform. Auch der Ausfall von Erdal Özdemir konnte aufgefangen werden, Ersatzmann Samo Unger traf doppelt, wie überhaupt gesagt werden muss, dass auch die Pittener Youngsters diesmal aufzeigen konnten. Im Heimspiel gegen Kirchschlag erwartet die Götz-Elf eine harte Nuss. Will man punkten, muss die Null hinten wieder halbwegs stehen und auch das Trio Özdemir/Strapak/Marinkovic (alle drei je sieben Treffer) wieder genau zielen.

Der USC Kirchschlag bleibt auf seiner Herbstauswärtstournee weiter ungeschlagen, derzeit scheinen die Sachs-Schützlinge der heißeste Anwärter auf den Titel zu sein. Auch in der Tabelle macht sich die gute Form schon bemerkbar. Im Auswärtsspiel beim Club 83 aus Wr. Neustadt ließ man sich auch von einem überfallsartigen Start der Neustädter nicht irritieren. Matchwinner war Goalgetter Gernot Baumgartner, der dreifach (jeweils nach Vorarbeit des Ungarn Gabor Beke) netzte und seine Torausbeute auf sieben Treffer in vier Partien hochschraubte. Hält er seinen Toreschnitt, sieht es für die Kirchschlager sehr gut aus. Den vierten Treffer steuerte Patrick Barbic bei. Kirchschlag wird auch in Pitten auf Angriff spielen, muss aber ob der guten Form der Pittener vorsichtig sein.

Pitten-Form: Gesamt 4-0-1, Heim 1-1-4.

Kirchschlag-Form: Gesamt 9-2-0, Auswärts 10-1-0.

Die letzten Duelle: 1:1, 2:2 (2009/10), 0:7, 0:4 (2008/09), 3:3, 1:3 (2007/08), 5:0, 2:0 (2003/04).

Sa., 15.30: Eggendorf – Schlöglmühl (Knezevic, Litschauer)

Der Sonntag Vormittag begann für die Eggendorfer mehr als schlecht. Gegentore in der 7. und 17. Minute ließen die Stögerer-Elf mit 0:2 in Rückstand geraten. Während Breitenau in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft war, mussten sich die Eggendorfer, bei denen Goalgetter Sebastian Matolcsi fehlte, in der Pause in der Kabine erst sammeln. Nach Seitenwechsel lief es bedeutend besser. Es war aber erst ein schwerer Patzer des Breitenau-Goalies in der 70. Minute nötig, um zurück ins Spiel zu finden. Christopher Fuchs war der Nutznießer zum Anschlusstreffer, ein Eigentor brachte den Ausgleich. Im Finish waren die Eggendorfer sogar dem Sieg nahe, aufgrund der Leistung zu Beginn des Spiels wäre ein Dreier aber möglicherwiese zu viel des Guten gewesen. Gegen Schlöglmühl sind drei Punkte fix eingeplant, der ASK ist daheim seit 21 Spielen ungeschlagen.

Zeit für eine Krise. Beim ASK Schlöglmühl ist man derzeit völlig ratlos. Die Mannschaft ließ sich im Heimderby gegen Pitten mehr oder weniger abschießen, sogar eine höhere Niederlage wäre möglich gewesen. Wie überhaupt die Leistungen in den bisherigen Heimspielen ziemlich zu wünschen übrig ließen. Trainer Michi Strasser scheint etwas angeschlagen, seine Position wird sich nur dementsprechende Ergebnisse verbessern. Man hofft darauf, seine derzeitige Auswärtsserie fortsetzen zu können. Zuletzt holte man in Krumbach und beim Club 83 sechs Punkte. In Eggendorf ist Schlöglmühl krasser Außenseiter, niemand erwartet etwas. Vielleicht liegt ja gerade hier die große Chance auf eine Überraschung.

Eggendorf-Form: Gesamt 29-5-1, Heim 18-3-0.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-0-2, Auswärts 2-0-0.

Die letzten Duelle: schon lange her.

Sa., 15.30: Trumau – Theresienfeld (Cellek, Itzinger)

Tatenlos mussten die Trumauer mitansehen, wie der USC Kirchschlag mit einem 4:0 beim Club 83 die Tabellenführung ausbauen konnten. Der Rückstand beträgt fünf Punkte. Ehe es im Saisonfinish zum direkten Duell mit den Kirchschlagern kommt, heißt es fleißig weiter zu punkten. Im Heimspiel gegen Theresienfeld wäre alles andere als ein klarer Sieg eine handfeste Sensation. Für die Musil-Elf heißt es, nach dem abrupten Ende der letzten Positiv-Serie (17 Spiele ungeschlagen, dann folgte das 1:2 in Sollenau) eine neue Serie zu starten. Theresienfeld dürfte ein dankbarer Gegner für den Neubeginn sein.

Das Theresienfelder U-Boot steuert direkt auf die 2. Klasse zu. Auch im achten Spiel gab es für die Theresienfelder Kicker nichts zu erben. Die Niederlage gegen Sollenau war nicht überraschend, überraschend war hingegen, dass die Ober-Truppe mit zwei Gegentreffern die bisher wenigsten in dieser Saison kassierte. Der SCT hielt sich tapfer, nur die Regionalliga-Kicker Hofer und Gehringer konnten die Theresienfelder Defensive am Ende überwinden. Leider gibt es aber auch für eine knappe Niederlage keine Punkte. In Trumau ist der SCT einmal mehr krasser Underdog. Das Ziel für die letzten Spiele im Herbst ist, eine Überraschung zu landen. Noch sind sechs Spiele Zeit.

Trumau-Form: Gesamt 14-3-1, Heim 13-2-0.

Theresienfeld-Form: Gesamt 0-1-19, Auswärts 0-0-17.

Die letzten Duelle: schon länger her.

Sa., 18.00: Club 83 WN – Krumbach (Zilic, Prokopp)

Der Club 83 nahm Anleihe beim SVSF Pottschach, der vor zwei Wochen die Kirchschlager respektlos am eigenen Sechzehner attackierte. Auch die Pürzl-Elf griff ohne Rücksicht auf Verluste an, was zunächst für Verwunderung bei den Gästen sorgte. Erst der erste Gegentreffer durch Baumgartner stoppte das Vorhaben. Danach waren die 83er leider doch klar unterlegen und kamen die Kirchschlager zu einem weiteren klaren Erfolg. Das Motto: Die Punkte müssen eben in den direkten Duellen her. Zwar sind auch die Krumbacher ein Aufsteiger, haben sich heuer aber eher wie ein Spitzenteam präsentiert. Die Clubberer haben in den letzten drei Heimspielen nur einmal punkten können, vielleicht klappte es ja gegen Krumbach.

Seit dem Feiertag, an dem der USC Krumbach zu Hause vor knapp 1000 Zuschauern dem Tabellenführer aus Kirchschlag ein 1:1 abknöpfte, kamen die Krumbacher zu keinem einzigen Meisterschaftsspiel mehr. Zuerst war die Hatzl-Truppe spielfrei, am letzten Sonntag wurde schließlich das Heimspiel gegen Pottschach abgesagt. Der starke Regen in den 24 Stunden vor dem geplanten Spielbeginn waren zu viel für das Hauptspielfeld. Schon am Vormittag war die Absage fix. Der Nachtragstermin dürfte der 26. Oktober sein. Krumbach geht auf jeden Fall ausgerastet in das Auswärtsspiel beim Club 83. Die Marschroute ist klar: Man will ungeschlagen aus Wr. Neustadt zurückkehren.

Club 83-Form: Gesamt 1-2-5, Heim 0-1-2.

Krumbach-Form: Gesamt 29-7-1, Auswärts 20-4-0.

Die letzten Duelle: schon länger her.

So., 15.30: Zöbern – Breitenau (Kotsch, Hintersteininger)

Enttäuschend verlief das Auswärtsspiel der Zöberner bei den Zillingdorfern. Während die Zillingdorfer durch den Wechsel in den Trainerkompetenzen plötzlich befreit aufspielten, klappte bei den Wachabauer-Schützlinge herzlich wenig. Nach fünf Minuten lag man hinten, Pavel Orsag glich noch vor der Pause aus. Am Ende verließ man Zillingdorf mit leeren Händen, weil die Gastgeber zehn Minuten vor Schluss zum zweiten Mal zuschlugen. Trainer Herbert Wachabauer war nach dem Spiel ziemlich geknickt, Überlegungen, wieder ins zweite Glied zurückzukehren, sind anscheinend vorhanden. Mit Mario Heissenberger stünde auch sofort ein Trainer parat. Was das Sonntags-Spiel gegen Breitenau betrifft, sollte ein Punktgewinn fast schon Pflicht sein.

Selber schuld: So sah die Analyse der Breitenauer nach dem 2:2 gegen Eggendorf aus. Da hatten die Breitenauer den Gegner eigentlich 70 Minuten lang völlig im Griff, da führte man mit 2:0. Und doch musste man am Ende froh sein, wenigstens den einen Punkt ins Trockene zu bringen. Ein Aussetzer von Tormann David Loitzl, der dem Eggendorfer Fuchs den Ball praktisch aufspielte, bedeutete neue Spannung. Krisztian Földes traf dann ebenfalls, und zwar ins eigene Tor (Földes hatte schon in Hälfte eins getroffen, da aber ins richtige Tor). Im Finish besserte Loitzl seinen Fehler aus und bewahrte seine Mannschaft vor einer bitteren Niederlage. In Zöbern will man wieder voll punkten, derzeit ist die Waldherr-Elf seit vier Spielen ungeschlagen.

Zöbern-Form: Gesamt 1-0-3, Heim 2-0-1.

Breitenau-Form: Gesamt 3-1-0, Auswärts 2-0-0.

Die letzten Duelle: 1:2, 0:1 (2009/10), 3:2, 3:2 (2008/09).

Pottschach spielfrei

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