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KM Vorschauen 2012/13

Gipfeltreffen der Absteiger: Der SVSF in Schlöglmühl

SVSF in Schlöglmühl zuletzt mit drei Siegen und einem Remis. Heimspielstimmung erwartet!

Gipfeltreffen der Absteiger: Der SVSF in Schlöglmühl

Zwei Spiele, 13:0 Tore. Zählt man die vier Tore vom Willendorf-Spiel hinzu, erzielten die Pottschacher in den letzten 230 Minuten 17 Tore, das ist im Schnitt in jeder 14. Minute ein Treffer. Das Selbstvertrauen wird dementsprechend passen, der Zeitpunkt könnte nicht besser sein, denn am Samstag geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Schlöglmühl.

 

SVSF-Check

Als Pottschach-Anhänger kann man derzeit sehr zufrieden sein. Die Mannschaft spielt gut, schießt schöne Tore und kommt nun endlich auch ins Gewinnen. Der Sieg gegen Grünbach war der dritte in Folge. Natürlich könnte man entgegenhalten, dass die letzten drei Gegner eher die der leichteren Sorte waren. Dann würde der Schreiber dieser Zeilen aber entgegnen, dass diese Gegner in dieser Saison bereits die eine oder andere Spitzenmannschaft schwitzen haben lassen. Keine Frage. Grünbach war kaum in der Lage, dem SVSF Pottschach Paroli zu bieten. Goalie Sascha Weiß hatte nur zweimal in 90 Minuten zu tun, einmal hatte er bei einem abgefälschten Schuss Glück (Ball traf die Stange), der zweite Ball war eine reine Bewegungstherapie. Trotzdem muss man erstmal sechs Tore schießen. Auffallend wieder die gute Form von Slobodan Mazic, der gegen den SVG zwar nicht als Schütze in Erscheinung trat, dafür aber zum zweiten Mal in Folge drei Assists verbuchte. Auffallend auch, dass bis auf Mazic alle anderen Offensivspieler zu Torehren kamen. Auffallend auch das gut aufgelegte Mittelfeld, angeführt von Routinier Jürgen Beisteiner, der, wenn es nach den Experten (siehe Noten) geht, bester Pottschacher war. Wie überhaupt man sagen muss, dass es keinen einzigen Pottschacher gab, der gegenüber dem Rest abfiel. Die Mannschaft war aggressiv, stark in den Zweikämpfen, sicher am Ball und in den Kombinationen und schien auch gut zu harmonieren. Auch die Abwehr bekam gute Noten (Bernhard Stix leistete schon den dritten Assist hintereinander), obwohl sie eigentlich kaum beschäftigt wurde. Was man bemängeln kann: Die Tatsache, dass Harry Bock die vierte gelbe Karte kassierte und bei der nächsten ein Spiel Pause machen wird (Bock: „Ich wollte schon immer auf´s Oktoberfest!“). Bemängeln kann man es nicht, dafür aber betrauern, dass der 15-jährige Daniel Kleinander schon nach zehn Minuten mit einem Bänderriss im Knöchel ins Spital musste. Alles, was bis jetzt war, ist spätestens am Samstag Nachmittag unwichtig, wenn es zum Auswärtsspiel zu Mitabsteiger Schlöglmühl geht. Die Ausgangslage ist eine völlig andere: Der SVSF steht vier Punkte hinter dem Rivalen, gegen die Spitzenteams der Top5 gab es noch keinen Sieg. Eine Niederlage wäre noch nicht das Ende, der Rückstand auf die Spitze würde sich aber wieder auf sieben Punkte vergrößern. Fehlen wird noch einmal auch Markus Lechner, der das fünfte und letzte Spiel seiner Sperre absitzt.

Personelles: Harald Bock (4GK, gefährdet), Sascha Weiß (3. Shutout der Saison, 2x hintereinander zu Null), Daniel Kleinander (verletzt), Manuel Schnepp (langzeitverletzt), Markus Lechner (gesperrt).

Die besten Torschützen: Slobodan Mazic (6), Zoran Radulovic (4), Gerhard Egger (3), Erkin Orhan (3), Philipp Stögerer (3).

Die bösen Buben: Harry Bock (4GK), Erkin Orhan (2GK), Markus Lechner (1GR).

Die Noten vom Aspang-Spiel: Beisteiner (1,44), Mazic (1,56), Bock (1,72), Stix (1,89), Breitenecker (1,89), Radulovic (2,00), Ratzinger (2,06), Egger (2,11), Weiß (2,17), Orhan (2,22), Stögerer (2,33).

 

Gegnercheck

Die letzte Saison (nur ein einziger Saisonsieg) ist vergessen: Der ASK Schlöglmühl nimmt heuer einen Neuanlauf Richtung 1. Klasse Süd. Sechs Siege in den ersten sieben Spielen sind eine deutliche Marke, lediglich im letzten Heimspiel vor zwei Wochen gegen Aspang musste man sich geschlagen geben. Neo-Trainer Heli Prenner hat es innerhalb kurzer Zeit geschafft, eine homogene Mannschaft auf das Feld zu zaubern. Prenner hat mit 14 Spielern die bisher wenigsten aller Ligateams eingesetzt, das zeugt zum einen davon, dass der derzeitige Kader gute Leistungen bringt und auch körperlich in Schuss sein dürfte. Was kann man aus den ersten sieben Spielen schließen? Stürmer Cedo Zarkovic ist zwar kein Laufwunder, dafür hat aber schon acht Saisontore auf dem Konto. Landsmann Uros Glogovac trifft deutlich weniger, darf aber als Denker und Lenker hingestellt werden. Die Entdeckung der letzten Wochen ist Neuzugang Mevlut Arslan, der sich zuletzt in Topform präsentierte und mit seiner quirligen Schnelligkeit so ziemlich jeden Verteidiger in Bedrängnis bringen kann. Gut in Schuss zeigten sich auch die Youngsters Flo Mayrhold (spielte im SVSF-Nachwuchs) sowie Fabio Lechner, die gemeinsam bereits sieben Tore erzielten. Pottschachs Sommerabgang Martin Bauer hat sich nach seiner langwierigen Adduktorenverletzung erholt, Trainer Prenner hat ihn als neuen Libero installiert. Ein guter Schachzug, denn Bauer hat die Dinge in der ASK-Abwehr ziemlich im Griff. Letztlich tut sich auch Ex-Spielertrainer Andi Seiser (26 Spiele für den SVSF) leichter als in der letzten Saison, dafür spricht auch, dass er bisher erst 1x Gelbrot und 1x Gelb sah (letzte Saison 13 gelbe Karten in der 1. Klasse Süd).

Personelles: Mevlut Arslan (4 Tore in den letzten 4 Spielen), Cedomir Zarkovic (in Schottwien den 3. Doppelpack der Saison erzielt).

Die besten Torschützen: Cedomir Zarkovic (8), Mevlut Arslan (4), Florian Mayrhold (4), Fabio Lechner (3).

Die bösen Buben: Andreas Seiser (1GR/1GK), Oguz Dogan (2GK), Fabio Lechner (2GK), Cedomir Zarkovic (2GK).

 

Matchstatistik

Schlöglmühl hat nur eines der letzten sieben Spiele verloren, der SVSF nur eines der letzten neun Spiele (4-4-1). Daheim kassierte der ASK gegen Aspang die erste Heimniederlage nach zwei Anfangssiegen. In der letzten Saison gab es in Schlöglmühl ein 1:1-Unentschieden. Daheim setzte sich der SVSF glatt mit 4:1 durch. Aus den letzten vier Gastspielen in Schlöglmühl nahm Pottschach drei Siege und ein Unentschieden mit. Eine Rolle spielten dabei auch immer die zahlreich mitgereisten Fans aus Pottschach. Auch am Samstag dürften die SVSF-Fans in der Überzahl sein. In der Gesamtbilanz der bisher 50 Duelle liegt der SVSF mit 22:16 Siegen vorne.

SVSF-Form: Gesamt 3-0-0, Auswärts 2-3-1.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 6-0-1, Heim 2-0-1.

 

Alle Duelle

2011/12-H 4:1 (Mazic 2, Radulovic, Mc. Hecher)

2011/12-A 1:1 (Böck)

2010/11-H 1:4 (Hartl)

2010/11-A 4:1 (Teichmeister 2, Mt. Hecher, M. Lechner)

2009/10-H 2:1 (Orhan, Teichmeister)

2009/10-A 1:0 (Mt. Hecher)

2008/09-H 1:4 (Kocsis)

2008/09-A 1:0 (Mohr)

2007/08-H 0:2 (—)

2007/08-A 3:6 (Hostalek, Schmid, Böck)

2006/07-A 2:4 (Mt. Hecher, Schmid)

2006/07-H 2:2 (D. Blazanovic, Staufer)

2000/01-H 0:1 (-)

2000/01-A 1:3 (Radostits)

1999/00-H 2:3 (Bock, Mach)

1999/00-A 1:3 (Slukan)

1998/99-A 1:3 (Mohr)

1998/99-H 3:2 (F. Blazanovic, Buchegger, Zottl)

1997/98-H 1:0 (Dauti)

1997/98-A 1:3 (Hausecker)

1993/94-A 0:3 (—)

1993/94-H 3:3 (Zottl, Birkas, W. Schober)

1991/92-A 1:3 (Erdogan)

1991/92-H 0:0 (—)

1990/91-A 1:1 (Grill)

1990/91-H 6:0 (Grill 4, W. Schober, Leitner)

1989/90-H 0:3 (—)

1989/90-A 1:4 (Scherz)

1985/86-H 2:1 (Morgenbesser, Schuster)

1985/86-A 2:1 (Mach, Hausleber)

1984/85-A 3:0 (Schneider, Deller, Kohn)

1984/85-H 5:2 (Bliem 2, Schneider, Pototschnik, Klieber)

1968/69-A 4:1 (Bichler 2, Habeler 2)

1968/69-H 4:0 (A. Posch 3, Blum)

1966/67-A 3:1 (A. Posch, F. Schneider, Reisenbauer)

1966/67-H 4:2 (F. Schneider 2, Reisenbauer, Eigentor)

1963/64-A 2:2 (Bichler, Reisenbauer)

1963/64-H 3:2 (Reisenbauer 2, Strebinger)

1962/63-A 3:3 (Ottersböck 2, Jeschek)

1962/63-H 2:2 (Jeschek, Posch)

1961/62-H 1:4 (Arbeiter)

1961/62-A 1:1 (Plochberger)

1960/61-H 3:2 (Posch, Pichler, E. Dorfstätter)

1960/61-A 1:1 (Posch)

1959/60-A 2:2 (E. Dorfstätter, Pichler)

1959/60-H 4:0 (E. Dorfstätter 3, Lama)

1957/58-A 5:3 (E. Dorfstätter 2, F. Dorfstätter, Hauer, Kröpfl)

1957/58-H 9:2 (Hauer 5, Sailer 3, Jeschek)

 

Gesamtbilanz

50   22-12-16   115:98   78

Auswärtsbilanz

25   9-7-9   50:52   34

 

Schiri: Cindi.

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