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17. Runde: Top 3 haben Heimvorteil

Fr., 17.45: Sollenau – Club 83 WN (Zidar, Semerad)

Spiel eins der Rückrunde, und schon lacht der SC Sollenau von der Tabellenspitze. In Pottschach wurden drei Punkte erwartet und schließlich auch eingesackt. Bis sich Trainer Thomas Husar aber zurücklehnen konnte, dauerte es bis ins Finish. Seine Mannschaft konnte erste Halbzeit keine hundertprozentige Chance herausspielen, erst nach dem Seitenwechsel klappte es besser. Ein Freistoß von Birol Aydin (zur Pause gekommen, erster Saisoneinsatz) bedeutete die Führung. In den letzten Minuten erzielte Günther Opel einen Doppelpack, wobei vor allem das 0:2 das Prädiakt „Tor des Monats“ verdient. Stefan Hinesser, der erst Augenblicke davor einewechselt wurde, machte den Endstand per Kopf perfekt. Zwei Jokertore in einem Spiel, im bisherigen Verlauf der Saison klappte dies bei den Sollnauern erst weimal. Gegen den Club 83 soll der nächste Sieg her, bei der derzeitigen Heimbilanz (alle Spiele gewonnen) kein Wunder.

Ein Auftakt nach Maß für den Club 83, so könnte es weiter gehen, die Aufgabe beim bisher so heimstarken SC Sollenau ist aber alles andere als leicht. Im Heimspiel gegen Hirschwang verdiente sich die Pürzl-Elf den Sieg aufgrund der besseren ersten Hälfte, in der die Flugfeldkicker mehr vom Spiel hatten und durch Manuel Karas (ist der einzige, der diese Saison in jeder Minute am Platz war) auch zum einzigen Treffer des Tages kamen. Etwas unerklärlich war das Nachlassen nach Wiederbeginn, der Club ließ sich zurückdrängen, so richtig gefährlich wurden die Hirschwanger bis auf ein zwei Aktionen aber nicht mehr. Damit endete die Heimnegativserie von vier Niederlagen in Serie. Motivation könnte den 83ern das Hinspiel geben, als man die Sollenauer nach einer 2:0-Führung bereits an den Rand einer Niederlage gedrängt hatte.

Sollenau-Form: Gesamt 9-1-0, Heim 7-1-0.

Club 83-Form: Gesamt 1-0-4, Auswärts 1-0-5.

Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel.

Fr., 19.30: Hirschwang – Pitten (Jahn, Prokopp)

Enttäuschender Start für die Hirschwanger, die im Auswärtsspiel beim Club 83 nie zur Normalform fanden. Speziell in der ersten Hälfte klappte bei den ersatzgeschwächten Hirschwangern nur ganz wenig, vor allem offensiv enttäuschte man auf allen Linien. Erst nach Wiederbeginn, da lag man allerdings schon zurück, fand der SCH besser in die Partie. Vladimir Beker (sorgte im Hinspiel beim 2:1 für die beiden Treffer, wartet ansonsten schon seit 10. September auf einen Torerfolg) hatte auch die beste Gelegenheit auf den Ausgleich, doch viel mehr Zählbares kam nicht zu Stande, in der Schlussphase vermisste man ein konsequenteres Drücken auf den Anschlusstreffer, Hirschwangs Kicker schienen müde zu sein. Es war bereits das sechste sieglose Auswärtsspiel in Folge. Gegen Pitten muss eine deutliche Steigerung her, ein Absacken in der Tabelle könnte Folgen haben, die nächsten Gegner sind Eggendorf, Zöbern, Sollenau und Trumau.

Riesige Enttäuschung auch bei den Pittener, die wie schon im Herbst auch diesmal einen Fehlstart hinlegten. Höhepunkte gab es in der turbulenten Partie gegen Zöbern zahlreiche, das Eintrittsgeld war jedenfalls gut angelegt. Pitten verzeichnete einen Start nach Maß, Andras Strapak besorgte die Führung, die aber nicht lange hielt. Pitten ging dann ein zweites Mal in Führung, diesmal durch einen harten Elfer, doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, ein ebenso umstrittener Strafstoß sorgte für das 2:2. Eine kuriose Aktion (siehe Zöbern-Vorschau) kurz vor der Pause brachte Pitten ein drittes Mal in Front, Benjamin Knotzer war nach einem Freistoß erfolgreich. Weil die Götz-Elf wegen eines Torraubs auch noch in Überzahl agieren konnte, schien die Chance groß, einen Erfolg landen zu können. Doch unerklärlicherweise ließ Pitten nach, Zöbern kam in der zweiten Hälfte zu drei billigen Treffern, wobei Goalie Bernd Ranz bei allen dreien nicht gut aussah und zu allem Überdruss am Ende auch noch verletzungsbedingt das Feld verlassen musste. Mit Christoph Handler kassierte auch noch ein Pittener Gelbrot. Thomas Wolf sah seine zehnte gelbe Karte der Saison (bei 15 Einsätzen, erster Platz in der Liga). Am Ende war es bereits das dritte Mal, dass Pitten in dieser Saison fünf Gegentore kassierte.

Hirschwang-Form: Gesamt 1-2-4, Heim 1-1-2.

Pitten-Form: Gesamt 3-1-1, Auswärts 5-0-1.

Die letzten Duelle: 3:0 Hinspiel; 3:0, 4:2 (2009/10), 2:2, 1:1 (2002/03), 1:3, 2:2 (2001/02), 2:4, 0:2 (2000/01).

Sa., 15.30: Theresienfeld – Krumbach (Karner, Coskun)

Der SCT war der erste Gast im neuen Weststadion, und ein dankbarer noch dazu. Mit 0:6 verlor man recht klar, wie wohl man anmerken muss, dass die Mannschaft vor allem in der ersten halben Stunde ein passables Bild abgab. Die Truppe von Spielertrainer Michi Leuchtmann, mit sechs Neuen in der Anfangsformation, hielt sich zu Beginn sehr gut und machte den Kirchschlagern das Leben sehr schwer. Mehr noch, bei einer Gelegenheit für Leuchtmann wären die Theresienfelder sogar fast in Führung gegangen. So aber schossen die Kirchschlager in der 28. Minute das erste Tor. Danach lief´s für den Gastgeber gleich besser, noch bis zur Pause musste der SCT zwei weitere Gegentore einstecken. Nach dem Wechsel fielen noch drei weitere Treffer. Am Ende eine glatte Niederlage, doch es scheint, als ob die Theresienfelder heuer standhafter sind als in der Hinrunde, doch erst muss man die nächsten Spiele abwarten, bis man mehr sagen kann. Die Ausgangsposition ist auch Krumbach nicht anders, ein Sieg in 27 Spielen spricht Bände.

Gleich im ersten Spiel der Rückrunde empfing der USC Krumbach Herbstmeister Trumau. Das 0:0 (das zweite torlose Remis in Heimspielen in Folge) bedeutet einen weiteren Erfolg für die Hatzl-Elf, die zwar einen Rang verlor, aber natürlich weiterhin das Überraschungsteam der Saison ist. Das Remis entsprach am Ende den Verhältnissen. Auf dem tiefen Boden hatte Krumbach in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, hatte auch ein paar schöne Chancen, nach dem Seitenwechsel taten dafür die Trumauer etwas mehr. So richtig zwingende Gelegenheiten gab es nur wenige, USC-Goalie Nico Fleck verhinderte mit einer Glanzparade in der zweiten Halbzeit eine Niederlage. Krumbach läuferisch und kämpferisch wie so oft in dieser Saison sehr ansprechend. Von einem Einbruch in der Rückrunde vorerst keine Spur. In Theresienfeld sollte ein Sieg drinnen sein.

Theresienfeld-Form: Gesamt 1-1-25, Heim 0-1-11.

Krumbach-Form: Gesamt 0-2-1, Auswärts 22-5-1.

Die letzten Duelle: 1:4 Hinspiel.

Sa., 15.30: Kirchschlag – Kirchberg (Korda, Pischl)

Erstes Spiel für den neuen Trainer Manfred Radostits, und noch viel wichtiger: Erstes Spiel im neuen „Weststadion“. Es gab also einiges zu feiern für die Kirchschlager. Fast 400 Zuschauer wollten sich die Premiere nicht entgehen lassen, doch es dauerte überraschend lange, bis das allgemein Erwartete eintreffen sollte. Zwar war der USC von Beginn an tonangebend, doch irgendwie merkte man den Kickern doch die Nervosität an. Erst mit dem 1:0 in der 29. Minute durch Matthias Schwarz konnte der gordische Knoten gelöst werden. Noch vor der Pause schlug Gernot Baumgartner zweimal zu. Nach dem Wechsel machte die Radostits-Elf das halbe Dutzend voll. Das Feuerwerk, dass sich vielleicht der eine oder andere erwartet hatte, wurde es dann doch nicht. Im Endeffekt hat man seine Ziele aber erreicht. Was sonst? Bernhard Strebl feierte zweite Halbzeit sein Comeback, die U23 fertigte Theresienfeld im Vorspiel mit 34:0 (!) ab. Das zweite von 14 Heimspielen steigt gegen Kirchberg. In den letzten drei Duellen hatten die Kirchschlager leichtes Spiel, davor aber ging´s nicht so leicht von statten.

Durchatmen und Erleichterung bei den Kirchbergern nach dem ersten Spiel. Beim 3:2 in Schlöglmühl durchlebte der USV die ganze Gefühlwelt des Fußballs. Schon nach wenigen Minuten staubte Csaba Szalai nach einer zu kurzen Abwehr des Schlöglmühl-Keepers ab, Ruhe brachte das aber keine ein, denn Schlöglmühl gab mächtig Gas, was sich in Form von zwei Gegentreffern vor der Pause niederschlug. Kirchberg musste kommen und tat das auch nach Wiederbeginn. Zuerst traf Stefan Vollnhofer noch die Stange, dann aber war es erneut Csaba Szalai, der bei zwei Eckbällen sträflich vernachlässigt wurde und die Partie im Alleingang umdrehte. Dass die Partie in dieser Phase so positiv lief, war auch Torhüter Thomas Schlögl zu verdanken, der seine Mannschaft vor dem 2:2-Ausgleich mit zwei Paraden im Spiel hielt. Mit Karl Apfl, Manuel Felber und Markus Ehrenhöfer kamen drei Spieler zu ihren Saisondebuts. In Kirchschlag hängen die Trauben für die Prenner-Elf hoch. Eine Überraschung ist dem USV aber immer zuzutrauen.

Kirchschlag-Form: Gesamt 2-0-0, Heim 1-0-0.

Kirchberg-Form: Gesamt 3-0-1, Auswärts 1-0-2.

Die letzten Duelle: 4:1 Hinspiel; 7:2, 4:2 (2009/10), 0:0, 0:1 (2008/09), 2:4, 1:2 (2007/08), 4:2, 2:1 (2006/07), 2:2, 0:2 (2003/04), 1:1, 0:0 (2002/03), 3:2, 1:2 (2001/02), 2:2, 0:2 (2000/01), 0:2, 3:2 (1998/99).

So., 15.30: Zöbern – Eggendorf (Gwandner, Klenner)

Die Zöberner sorgten für das Highlight des ersten Rückrundenspieltags, das 5:3 in Pitten war ein Feuerwerk aller erster Sahne. Dabei lief es für die Zöberner lange Zeit nicht nach Wunsch. Drei Ma lag die Wachabauer-Elf in der ersten Hälfte hinten, wenigstens zweimal kehrte der SCZ sofort in die Spur zurück. Den ersten Rückstand egalisierte Pavel Orsag, den zweiten Markus Nagl aus einem harten Elfmeter (der vierte verwandelte von Nagl in dieser Saison). Für ungläubiges Kopfschütteln und einen Ordnereinsatz sorgte die Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Pittens Marinkovic aus klarer Abseitsposition (Fahne oben) auf Zöbern-Goalie Andi Renner zulief, eigentlich in diesen sogar reinlief. Als einziger auf dem Platz hatte nur Schiri Sindlgruber die Aktion anders erlebt. Folge war eine rote Karte für Renner wegen Torraubs (?) und ein Freistoß, der zu allem Übel dann auch noch den neuerlichen Rückstand nach sich zog. Trainer Herbert Wachabauer erlebte das Durcheinander bereits von der Tribüne mit, er konnte kaum beruhigt werden. Seine Mannschaft sorgte in der zweiten Hälfte dafür, dass die Fehlentscheidung ohne Folgen blieb. In Unterzahl drehte Zöbern das Match, zwei direkt verwandelte Corner und ein Kopfball (dreimal half Pittens Ranz mit) ließen Zöbern jubeln. Der Start ist geglückt, der SCZ ist derzeit Neunkirchens beste Bezirkself der Liga. Die gute Form soll auch gegen Eggendorf prolongiert werden.

Die Eggendorfer hatten die längste Winterpause aller Ligateams, zuerst schon eine Woche früher in der Winterpause, nun eine Woche länger Zeit für die Vorbereitung. Im Winter selbst tat sich einiges beim ASK, die gröbste Änderung betraf den Trainerposten. Jürgen Aflenzer stieß im Winter zunächst als Spieler zu den Eggendorfern, wenige Wochen später beerbte er Hans Stögerer als neuer Spielertrainer. Mit im Gepäck befand sich auch Stürmer Junus Foric, dafür verlor man mit Olli Derfler und Martin Bauer zwei Offensivleute nach Schlöglmühl. Ein Wermutstropfen bedeutete auch das abrupte Karriereende von Patrick Haselbacher (Knorpelschaden im Knie). In der Vorbereitung lief es zunächst wie am Schnürchen, wie die Breitenauer schossen auch die Eggendorfer alles vom Platz. Doch ausgerechnet die letzten drei Tests brachten ziemliche Ernüchterung, gegen Traiskirchen, Pfaffstätten und Wiesmath setzte es Niederlagen, wobei vor allem der angeschlagene Sebastian Matolcsi (erzielte insgesamt 21 Testtore) der Mannschaft extrem abging. Man darf also gespannt sein, wie es in der Meisterschaft laufen wird. Spielertrainer Aflenzer hat den Titel trotz großen Rückstands noch nicht abgeschrieben.

Zöbern-Form: Gesamt 4-0-1, Heim 4-0-1.

Eggendorf-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 0-2-3.

Die letzten Duelle: 1:1 Hinspiel.

So., 15.30: Zillingdorf – Schlöglmühl (Weickmann, Triebl)

Die Zillingdorfer landeten die Überraschung des ersten Spieltags. Nur wenige rechneten damit, dass die Csank-Elf in Breitenau reüssieren könnte. So war es dann aber, auch wenn man bedenken muss, dass Zillingdorf im ersten Spielabschnitt ziemlich viel Glück und einen starken Goalie mit Marcus Schwarz hatte. Während der Gegner drückte und die Stange traf, bedeutete der erste Angriff der Zillingdorfer das 1:0. Einen Schuss konnte der Breitenauer Goalie nur kurz (nach vorne) abwehren, Michi Tritremmel stand richtig und staubte ab. Noch vor dem Wechsel überstand Zillingdorf einige weitere gefährliche Aktionen. Nach Wiederbeginn ließ der SVZ aber plötzlich überhaupt nichts mehr zu. Mehr noch, erneut wurden konsequent die sich bietenden Chancen genutzt. Zuerst verwandelte Raymond Györi einen Freistoß, dann gab es nach einem Foul (am zugegeben stark abseitsverdächtigen) Csaba Fülöp Elfmeter, den der Gefoulte sicher verwandelte. Geschockte Breitenauer hätten danach in ein Debakel laufen können, Zillingdorf traf zweimal den Pfosten. Erst im Finish ließen Pletz & Co. einen Ehrentreffer zu. Der erste Schritt ist getan, das Spiel gegen Schlöglmühl ist ein richtiges „Sechs-Punkte-Spiel“.

Mit dem Club 83 und Zillingdorf gewannen zwei Abstiegskandidaten ihre Auftaktspiele, auch der ASK Schlöglmühl visierte zum Auftakt einen Erfolg ein. Nach 90 Minuten war schließlich klar, dass die Schlöglmühler zu den Verlierern der Runde zählen. Gegner Kirchberg sorgte mit dem frühen Führungstor zwar für einen kurzen Schock, danach aber übernahm die Seiser-Elf (mit sechs Neuen in der Formation) das Kommando und drehte die Partie noch vor der Pause. Cedomir Zarkovic, Neo-Stürmer des ASK, legte zuerst für Bernd Schieraus (sein erstes Saisontor, bei allen acht Einsätzen in dieser Saison der ASK ohne Punkt) auf und besorgte dann selbst die 2:1-Führung. Weitere Chancen konnten nicht genutzt werden, die Rechnung bekam man in der zweiten Hälfte präsentiert, als man den Kirchberger Szalai zweimal allein ließ und dieser die Geschenke dankend annahm. Fix ist neben der Tatsache, dass Schlöglmühl in neun Heimspielen nur einen Punkt holte, dass schon früh in der Rückrunde die Gefahr besteht, dass der ASK den Anschluss verliert. Das Zillingdorf-Spiel ist bereits ein echtes Finale. Dort muss eigentlich fast gewonnen werden.

Zillingdorf-Form: Gesamt 1-0-2, Heim 1-0-2.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 0-1-8, Auswärts 0-1-3.

Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel, 0:1, 1:2 (2009/10).

Breitenau spielfrei

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