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1. Klasse Süd 2011/12

17. Runde: Letzter fordert den Tabellenführer

Badener Bezirksderby in Trumau. Wiesmath will Revanche für Niederlage im Hinspiel.

17. Runde: Letzter fordert den Tabellenführer

Fr., 19.30: Cas. Baden – Krumbach (Previsic, Stampf)

Noch immer wartet der Badener AC auf einen Auswärtssieg in der 1. Klasse Süd. In Pitten bot die Stögerer-Elf wieder eine ihrer schlechteren Leistungen. Markus Thanner konnte zwar den schnellen Rückstand prompt egalisieren, danach leistete man sich aber insgesamt zu viele Fehler, um sich Hoffnungen auf einen Punktgewinn machen zu können. Für Thanner war´s der erste Treffer nach fünf torlosen Partien. Gegen Krumbach wird sich der BAC wieder einiges vornehmen. Immerhin wurden die letzten fünf Heimspiele gewonnen. Der zuletzt gesperrte Maximilian Köck hat seine Gelbsperre abgesessen.

Zwei Niederlagen en suite: Das gab es beim USC Krumbach schon seit vier Jahren nicht mehr. Die dritte Pleite konnte der USC Krumbach gegen Hirschwang abwenden. Dabei sah es zur Pause nocn nicht so gut aus: Krumbach wirkte nach den jüngsten Misserfolgen unsicher, Hirschwang ging durch einen Kopfball in Führung. Die Hatzl-Elf hatte sogar Glück, nicht 0:2 zurückzuliegen. Ein Erfolgserlebnis musste her, dann würde der Knoten platzen. Und dieses Erlebnis stellte sich bald ein. Ein Doppelschlag durch Christian Ofenböck und Petr Gajan ließ den USC zu alter Stärke zurückkehren. Erleichtert gelang auch noch das 3:1 durch Petr Moucka. Letzterer hat bis auf zehn Minuten, die er gegen Pitten versäumte, alle Minuten in dieser Saison absolviert. Der beste Schütze, Manuel Aigner, wartet unterdessen seit sechs Spielen auf einen Torerfolg.

Casino-Form: Gesamt 2-2-1, Heim 5-0-0.

Krumbach-Form: Gesamt 1-0-2, Auswärts 0-0-2.

Die letzten Duelle: 0:1 (Hinspiel 2011/12).

 

Fr., 19.30: Hirschwang – Breitenau (Kotsch, Gilschwert)

Achtung: Diese Partie wurde von Samstag auf Freitag vorverlegt. Der SC Hirschwang muss sich nach dem 1:3 in Krumbach wohl oder übel mit dem Abstiegskampf anfreunden. Die Erwartungen konnten bisher bei weitem nicht erfüllt werden. Besonders in den Heimspielen läuft es überhaupt nicht: Ein Heimsieg gegen Casino Baden steht zu Buche, damit ist die Leonhardsberger-Elf die schlechteste Heimmannschaft der 1. Klasse. Gut, dass man in den Auswärtsspielen regelmäßig punktet. Auch in Krumbach waren am Sonntag Punkte drin, immerhin führte die Rax-Truppe zur Pause sogar mit 1:0 (erster Saisontreffer durch Thomas Schmid). Leider riss nach Wiederbeginn der Faden, ließ man sich zu weit zurückdrängen, was Folgen hatte. Damit bleibt Keeper Sebastian Stummer in dieser Punktejagd weiter ohne Shut-Out.

Viele hätten den Breitenauern einen Punktgewinn in Eggendorf vergönnt, denn damit wäre auch die Jagd nach dem Meistertitel weiter offen. So aber dürften weder die Breitenauer noch die Wiesmather noch Chancen auf den Titel haben. Die Waldherr-Elf verkaufte sich trotz vier Ausfällen hervorragend. Gabor Kasza war es zu verdanken, dass Breitenau kurz nach dem Seitenwechsel sogar mit 2:1 in Führung ging. Leider passierten an diesem Nachmittag insgesamt doch zu viele Fehler, sodass die Eggendorfer am Ende doch noch die Partie drehen konnten. Es war die erste Niederlage nach acht ungeschlagenen Spielen. In Hirschwang sind Stefan Mayer, Mathias Pichler und Christoph Wallner wieder mit dabei, dafür fällt Marcel Sittler wegen seiner fünften gelben Karte aus.

Hirschwang-Form: Gesamt 1-1-3, Heim 0-2-2.

Breitenau-Form: Gesamt 6-2-1, Auswärts 3-1-1.

Die letzten Duelle: 2:2 (Hinspiel 2011/12), 1:1, 2:4 (2010/11), 2:1, 1:1 (2009/10), 3:4, 3:2 (2007/08), 1:1, 1:0 (2003/04), 8:0, 2:1 (1998/99).

 

Fr., 19.30: Trumau – ASV Baden (Obritzberger, Yildirim)

Man hatte sich in Trumau für die Rückrunde doch einiges vorgenommen, immerhin kehrten einige Stammspieler nach Verletzungen wieder in die Mannschaft zurück und wollte man das Feld von hinten aufrollen. Nach drei Spielen im Frühjahr ist vorerst Ernüchterung eingekehrt. Das 4:2 in Zöbern passte noch in den Plan, in den Partien gegen die beiden Letztplatzierten der Liga, Schlöglmühl und Pottschach, reichte es aber nur zu einem Punkt. In Pottschach führte die Musil-Elf zur Pause 1:0, vergab nach Wiederbeginn den Hunderter auf das 2:0. Danach passierten Fehler, die es dem Gegner ermöglichten, die Partie noch zu drehen. Im offenen Schlagabtausch im Finish kassierte man das entscheidende 2:3, zuvor hatte Lukas Tupy nach seiner Einwechslung mit seiner zweiten Ballberührung das 2:2 geköpft. Im Badener Derby muss Trumau danach trachten, nicht noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Peter Valentyni ist wieder dabei, dafür fehlt Arbi Araks (Gelbsperre).

Der ASV Baden gehört im Frühjahr zu den noch ungeschlagenen Mannschaften. Daheim gegen Wiesmath erkämpfte die Tiewald-Elf einen wichtigen Zähler, der die Mannschaft auf Kurs Richtung Klassenerhalt hält. Ein Tausendguldenschuss durch Mladen Lukic in der Schlussphase reichte schlussendlich, um nach einer durchschnittlichen Leistung wenigstens den einen Punkt sicherzustellen. Insgesamt ist der ASV nun schon vier Partien unbesiegt. In Trumau erhofft man sich weiteren Punktezuwachs. Zuletzt gewann Baden das Derby sechs Mal in Folge. Eine starke Bilanz, die fortgesetzt werden soll. Nach seiner in der Winterpause aufgerissenen Sperre ist Alex Friedl wieder mitten drin. Auch Goran Pejovic kehrt wieder zurück. Dafür wird Ayhan Babuscu nach der fünften gelben Karte fehlen.

Trumau-Form: Gesamt 1-2-2, Heim 2-2-0.

ASV-Form: Gesamt 2-2-0, Auswärts 1-0-3.

Die letzten Duelle: 1:2 (Hinspiel 2011/12), 1:5, 0:2 (2004/05), 0:3, 1:4 (2003/04), 0:2, 4:3 (2002/03).

 

Sa., 15.30: Wiesmath – Kirchberg (Zanat, Özmen)

Obwohl der SK Wiesmath im Frühjahr weiter ungeschlagen ist, muss man die kleine Hoffnung auf einen möglichen Titel abhaken. Dem Heimsieg gegen Pottschach stehen zwei Unentschieden in Schlöglmühl und beim ASV Baden gegenüber. Insgesamt wohl zu wenig, wenn man ganz vorne landen will. In Baden führte die Prenner-Elf durch ein Tor von Bernhard Fuchs mit 1:0, das hätte fast für drei Punkte gereicht, ein blendend getroffener Weitschuss aus großer Distanz ließ im Finish aber zwei Zähler abziehen. Daheim sollte es für die SKW-ler wieder besser aussehen. Das beste Heimteam hat seit 19 Heimspielen nicht mehr verloren. Mit Christoph Ponweiser kehrt ein Eckpfeiler wieder in die Mannschaft zurück. Gegen Kirchberg kassierte Wiesmath die bisher einzige Niederlage in den letzten 35 Spielen (!).

Der aktuelle Wiesmath- und ehemalige Kirchberg-Trainer Heli Prenner wird wohl keinerlei Rücksicht auf seine Ex-Mannschaft nehmen. Mit seinem neuen Coach Lukas Habeler haben sich die Kirchberger trotz perfekten Starts im Herbst in den Abstiegskampf manövriert. Auch die große Chance, sich im Lokalderby gegen die ebenfalls angeschlagenen UFC-ler aus St. Peter aus der Krise zu befreien, konnte nicht genutzt werden. Vor 400 Zuschauern lag der USV nach drei Minuten sogar 0:1 zurück. Mit dem nächsten Gegenangriff traf Christian Enzinger zum Ausgleich. Danach regierte Kampf und Krampf, wobei Kirchberg dem Sieg am Ende ein bisschen näher war. Insgesamt war das aber wieder zu wenig. Trainer Lukas Habeler, der eigentlich nicht mehr vor hatte, auf´s Feld zu laufen, tauschte sich selbst für den enttäuschenden Ungarn Andras Nemeth ein, was aber im Endeffekt nicht den erhofften Nutzen brachte. Stefan Rosenberger hat seine Gelbrotsperre abgesessen.

Wiesmath-Form: Gesamt 25-9-1, Heim 17-2-0.

Kirchberg-Form: Gesamt 0-2-3, Auswärts 1-2-2.

Die letzten Duelle: 2:3 (Hinspiel 2011/12).

 

Sa., 16.30: St. Peter – Pitten (Gwandner, Stampf)

Ein Punkt ist besser als keiner: Das 1:1 in Kirchberg bedeutet für den UFC St. Peter einen kleinen Fortschritt, weiter hilft das Unentschieden in der derzeitigen Situation aber nicht wirklich. Dabei erwischte die Röcher-Elf im Derby einen Auftakt nach Maß. Franz Pölzlbauer (erstes Saisontor) traf in der 3. Minute zur Führung, die aber nicht einmal eine Minute hielt. Danach hielt der UFC zwar kämpferisch dagegen, kam bis zum Ende des Spiels aber nur mehr einmal durch Bronislav Salek in die Nähe eines zweiten Treffers. Nun geht es gegen Pitten darum, weiter Punkte zu sammeln. Zuletzt musste man vor eigenem Publikum fünf Pleiten in Folge einstecken. Dabei gelangen ganze zwei Tore. Sinnbild für die derzeitige Krise ist sicher die Torbilanz von Goalgetter Ayhan Atabinen. In den letzten acht Spielen traf er nur einmal, da aber vier Mal gegen Schlöglmühl.

Mit zwei Siegen haben sich die Pittener selbst aus der Schusslinie genommen. Mit nun mehr 23 Punkten kann man wieder ruhiger in die Zukunft blicken. Wobei ganz wichtig ist, dass die Siege jeweils gegen direkte Konkurrenten geschafft wurden. Das Heimspiel gegen Casino Baden gestaltete sich einfacher als erwartet. Goran Marinkovic eröffnete den Torreigen schon recht früh, die Horvath-Elf ließ sich in der Folge auch nicht durch den schnellen Ausgleich der Gäste aus der Fassung bringen. Zwei weitere Tore von Goalgetter Goran Marinkovic klärten die Frage nach dem Sieger des Spiels schon zu Beginn der zweiten Hälfte. Den größten Schock bereitete der Torschütze selbst, denn Marinkovic musste nach seinen drei Toren mit einer Muskelverletzung vom Feld. Ohne ihn gelang zwar auch noch das 4:2 durch Moritz Knotzer, sein Fehlen würde aber eine immense Schwächung bedeuten. Zusätzlich wird auch Martin Horvath (fünfte gelbe Karte) ausfallen. Dafür wäre Harald Depil wieder spielberechtigt, zuletzt war er aber auch verletzt.

St. Peter-Form: Gesamt 1-1-8, Heim 0-0-5.

Pitten-Form: Gesamt 2-0-0, Auswärts 2-0-1.

Die letzten Duelle: 1:1 (Hinspiel 2011/12).

 

Sa., 16.30: Schlöglmühl – Eggendorf (Kirschner, Knöbel)

16 Spiele hat es gedauert, bis der ASK Schlöglmühl zum ersten Mal in dieser Saison drei Punkte bejubeln konnte. Gegen die im Frühjahr noch punktelosen Zöberner konnte die Seiser-Elf zwar nicht glänzen, war aber kämpferisch voll auf der Höhe. Nach einer eher durchschnittlichen Partie, die auch vom starken Wind beeinträchtigt wurde, schienen sich die Teams auf ein torloses Remis zu arrangieren, ehe Uros Glogovac nach einer weiten Flanke richtig stand und zum umjubelten Sieg einschoss. Klar ist, dass dieses Gefühl zur Gewohnheit werden muss, will man wirklich noch das Wunder Klassenerhalt schaffen. Mit dem Tabellenführer aus Eggendorf wartet nun ein harter Brocken auf die ASK-ler, Winterneuzugang Oguz Dogan kann sicher das eine oder andere verraten, in Wirklichkeit wäre alles andere als eine Niederlage eine handfeste Überraschung. Seine neunte gelbe Karte der Saison kassierte Spielertrainer Andi Seiser, damit muss er nun schon zum zweiten Mal in dieser Saison zuschauen.

Es läuft blendend für die Eggendorfer im Frühjahr. Am letzten Wochenende musste man zwar hart arbeiten, ehe der 3:2-Sieg im Schlager gegen Breitenau feststand. Weil aber die Konkurrenten Punkte lassen, hat sich mittlerweile ein kleines Punktepolster etabliert. Damit lässt es sich für Spielertrainer Christian Aflenzer gleich ruhiger arbeiten, einen Ausrutscher darf man sich aber nicht erlauben, denn dann würde die Konkurrenz sofort wieder Blut lecken. Matchwinner gegen Breitenau war Daniel Größ, der mit seinem Doppelpack seine Saisontore 19 und 20 erzielen konnte. Das 3:2 erzielte Christopher Homm mit seinem dritten Tor in den letzten vier Partien. Das Siegtor gelang in Unterzahl, denn kurz vor dem dritten Tor kassierte Christian Aflenzer die rote Karte, weil er sich mit den Zuschauern angelegt hatte. In Schlöglmühl wird der Trainer nur von außen einwirken können, nichts desto Trotz ändert sich nichts an der Ausgangsposition. In Schlöglmühl werden nur drei Punkte akzeptiert.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-2-0, Heim 1-1-0.

Eggendorf-Form: Gesamt 4-1-0, Auswärts 2-1-1.

Die letzten Duelle: 1:2 (Hinspiel 2011/12), 3:2, 2:3 (2010/11).

 

Torschützen

Spieler Verein(e) Tore Elfm.
Daniel Größ Eggendorf 20 -/-
Hasan Duman Eggendorf 18 2/2
Senad Uzicanin Cas. Baden 17 1/1
Gabor Kasza Breitenau 14 2/2
Goran Marinkovic Pitten 14 -/2
Laszlo Kovacs Wiesmath 13 2/2
Cedomir Zarkovic Schlöglmühl 12 3/3
Ayhan Atabinen St. Peter 10 3/4
Balasz Czetti Wiesmath 10 -/-
Markus Nagl Zöbern 9 3/3
Peter Valentyni Trumau 9 -/-
Manuel Aigner Krumbach 8 -/-
Thomas Leonhardsberger Hirschwang 8 -/-
Zdenek Orsag Zöbern 8 1/1
Andras Strapak Pitten 8 -/-
Patrick Haas Breitenau 7 -/-
Richard Plank Zöbern 7 1/1
Philipp Stummer Hirschwang 7 2/2
Christoph Dorfer Trumau 6 2/2
Christian Enzinger Kirchberg 6 -/-
Petr Gajan Krumbach 6 -/-
David Gnam Breitenau 6 -/-
Josef Schwarz Wiesmath 6 -/-

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