Eigentlich spielten die Zöberner eine extrem starke Halbsaison. Ärgern muss man sich ob des völlig verpatzten Saisonstarts. In Willendorf lief man erste Halbzeit übermotiviert ins Verderben und wurde eiskalt dafür bestraft. Die 3:5-Niederlage saß erst mal, büßen mussten die Schlöglmühler dafür. In Neunkirchen präsentierte sich Zöbern genau als jene starke Mannschaft, die sie ist. Der späte Ausgleichstreffer zum 2:2 war mehr als verdient. Nach einem klaren 5:2-Heimsieg über Mönich patzte der SCZ noch einmal, und zwar beim 1:1 in Schottwien. Es war der letzte Rückschlag der Hinrunde. Bis zum Schluss schoss sich die Metzner-Elf ihren Weg durch die Wechselklasse. Bauen konnte man dabei vor allem auf seine Finisherqualitäten, denn die Bilanz in der Schlussviertelstunde ist wirklich überragend. So konnte man in sämtlichen Spielen (nämlich vor allem in jenen, wo man sich anfangs schwer tat) noch zulegen und teilweise klare Siege herausschießen. Emotionales Highlights war dabei sicher das 3:2 in St. Egyden. Der SC Zöbern war im Herbst 2017 vor allem offensiv eine Augenweide. Das magische Quartett Prokes/Skotnica/Scherz/Heissenberger machte in den meisten Spielen den Unterschied aus. Dazu hat man auch in den anderen Mannschaftsteilen Topleute (Morgenbesser, Renner, …) zur Verfügung. Die Motivation ist groß, dem Favoriten aus Neunkirchen den ersten Platz im Frühjahr noch streitig zu machen. Dafür muss man aber schon ab Spieltag 1 im März hellwach sein…
ALLE SPIELE
WIL A 3:5 (rabenschwarze 1.HZ und 1:4-Rückstand, dann sogar noch 1:5, Aufholjagd zu spät)
SML H 5:0 (dominant, nach 10 Min. 2:0, Pause 3:0, 5:0 52., höheren Kantersieg vergeben)
NK A 2:2 (1:0 6., trotz starker 1.HZ Pause 1:2, nach RK 82. scheinbar geschlagen, 2:2 94.)
MÖN H 5:2 (1.HZ 2x hinten, Pause 2:2, nach Pause in Überzahl immer dominanter geworden)
SOW A 1:1 (umkämpfte Partie, 1:0 39., nach der Pause 1:1 67., Nachspielzeit Matchball verhaut)
GRÜ H 6:1 (1.HZ mehr als dominant und klares Pausen-5:1, nach der Pause stark nachgelassen)
HOW A 2:0 (1.HZ ausgeglichen mit Chancenvorteilen, 2.HZ klar besser, verdient gewonnen)
POT H 2:0 (ab der 40. klar besser, 1:0 51., im Finish lange warten müssen, ehe das 2:0 89. fiel)
EGY A 3:2 (zuerst Glück, dann eiskalt zum 2:0, Pause 2:1, 2:2 85., in Unterzahl 3:2 87.)
NAT H 5:2 (1.HZ mit Problemen und 1:2, ab dem 2:2 70. klar besser, klaren Sieg gefeiert)
TER A 8:1 (einseitige Partie über 90 Min., Pause schon 4:1, 2.HZ weiter Gas und Kantersieg)
PUC H 6:1 (zunächst Probleme, ab 26. 3 Tore zum Pausen-3:0, per Standards zu klarem Sieg)
TOPSCORER (Tore/Assists)
17: Daniel Heissenberger (3/14)
16: Tomas Prokes (10/6)
15: Christian Scherz (6/9)
13: Zdenek Skotnica (13/0)
5: Christoph Vollnhofer (2/3)
TABELLENSITUATION
Heim: Platz 1 (6-0-0, 29:6, 18)
Auswärts: Platz 5 (3-2-1, 19:11, 11)
Halbzeit 1: Platz 5 (6-3-3, 23:13, 21)
Halbzeit 2: Platz 2 (10-1-1, 25:4, 31)
Minute 1-30: Platz 3 (5-5-2, 15:6, 20)
Minute 31-60: Platz 4 (7-2-3, 15:7, 23)
Minute 61-90: Platz 2 (9-2-1, 18:4, 29)
Minute 1-15: Platz 3 (3-7-2, 5:3, 16)
Minute 16-30: Platz 1 (5-7-0, 10:3, 22)
Minute 31-45: Platz 4 (4-5-3, 8:7, 17)
Minute 46-60: Platz 2 (5-7-0, 7:0, 22)
Minute 61-75: Platz 5 (2-9-1, 5:3, 15)
Minute 76-90: Platz 1 (9-3-0, 13:1, 30)
Nachspielzeit: Platz 4 (2-10-0, 2:0, 16)
ELFMETERBILANZ
Für: 0 (—)
Gegen: 3 (3 verwandelt)
