Die neue Saison startete mit einer Premiere: Die U12 begab sich erstmals auf Trainingslager, und das gleich mal ganz mutig ins Ausland. In Ungarn (Danke an Thomas Molnar für die Unterstützung!) konnte in taktischer und körperlicher Hinsicht viel gemacht werden. Das sollte sich zum Saisonstart gleich auszahlen. Gegen starke Ortmanner (die wurden am Ende Zweiter) erfüllte man alle Vorgaben zu 100 Prozent und siegte dank einer Topleistung mit 6:3. Leider musste man sich in Bad Fischau trotz mannschaftlich guter Leistung mit 1:3 geschlagen geben, unnötige Gegentreffer machten einem besseren Resultat einen Strich durch die Rechnung. Es folgte daheim der nächste Sieg, und der fiel üppig aus. Die hoffnungslos unterlegenen Oeder (alle um ein Jahr jünger) liefen in Pottschach in ein 0:22-Debakel. Nun kamen die Gloggnitzer zum Bezirksderby in die Moving-Arena. Halbzeit eins war mehr als ordentlich: Kurz vor der Pause traf der SVSF beim Stand von 1:1 den Pfosten, im Gegenzug (wieder ein vermeidbarer Gegentreffer) kassierte man das 1:2. Nach Wiederbeginn gab sich die Mannschaft dann auf und verlor gleich mit 2:7. Eine Enttäuschung, eine Reaktion war gefordert. Im Auswärtsspiel gegen den späteren Meister Club 83 präsentierte sich Pottschach eine Halbzeit gut, hielt auch das 0:0. Doch kaum war man aus der Kabine gekommen, stellte man sich bei zwei Eckbällen patschert an, damit war die Partie entschieden, Endstand 0:3. Und sogar eine dritte Niederlage mussten unsere Jungs hinnehmen. In Ortmann wachte der SVSF erst nach dem 0:2-Rückstand auf, hatte dann aber genügend Chancen, um wenigstens einen Punkt zu holen. Ein Konter bedeutete schließlich die 1:3-Niederlage. Es mussten Punkte her. Und wirklich: Pottschach kam wieder ins Rollen. Schon beim torlosen 0:0-Remis gegen Bad Fischau wirkte der SVSF wieder gefestigter. Dass man es auch offensiv drauf hat, bewies man beim 19:1-Kantersieg im Rückspiel in Oed. Noch einmal zeigte die U12 auf. Im Auswärtsderby in Gloggnitz hatte man die große Gelegenheit, drei Punkte zu entführen. Beim Stand von 2:1 wurden zwei Sitzer ausgelassen, so war der Ärger groß, als man zwei Minuten vor Schluss den 2:2-Ausgleich kassierte. Damit war das Pulver verschossen: Zum Abschluss unterlag man daheim dem Meister Club 83 ohne Gegenwehr mit 2:8. Fazit: Jene Phasen, in denen der SVSF guten Fußball zeigt, müssen deutlich länger werden. Dafür muss man auf der Gegenseite danach trachten, weniger von diesen gänzlich unnötigen Gegentoren zu kassieren. Im Frühjahr muss und wird von der U12 mehr kommen…