SVSF Inside
SVSF-Legends: Hannes Zottl
Hannes. Wie bist du eigentlich zum SVSF gekommen? Ist ja doch schon ein Weilchen her…
„Ich bin mit meinen Jugendfreunden zum Verein gestoßen, aber leider zu spät, denn ich habe erst mit 12 Jahren begonnen, vereinsmäßig zu spielen. Tja, dann kam leider der jugendliche Leichtsinn, als ich aufhörte und eine Zeit lang nur Hobbyfußball spielte. Das war blöd von mir und eine verlorene Zeit. Doch dann kam mein Mentor Edi Schneider, der zu mir sagte: Trainierst du hart, wirst du spielen. Und Recht hatte er!“
Du hattest einige Trainer. Welcher von ihnen hat dich am weitesten gebracht?
„Jeder Trainer hat seinen Teil dazu beigetragen. Egal ob Peter Dorner, der Zweifler. Quälix Gerhard Fuxreiter oder Rudi Walk, der Redenschwinger (grinst).“
Du hast einige Erfolge auf deiner Visitenkarte? Welche sind dir am wichtigsten?
„Das ist schwer zu sagen. Ich würde sagen, mein erster Meistertitel 1993 aber auch der Meister zum Aufstieg in die Gebietsliga 1997.“
Unglaubliche 135 Meisterschaftstore, Hannes. Welches davon war dein schönstes? Welches war am wichtigsten?
„Also das schönste war wohl daheim gegen Kirchschlag beim 6:0 (Anm., 23. September 2000). Da hab ich der Flanke von Harry Bock nicht mehr ausweichen können und vom 16er per Kopf ins Kreuzeck getroffen. Was die wichtigen Tore betrifft, muss ich sagen: Alle, wo wir danach gewonnen haben.“
HZ11 im Actionmodus
Welche Mitspieler beim SVSF haben sich in dein Hirn und Herz eingebrannt?
„Sportlich gibt es für mich nur einen Günther Grill. Technisch, spielerisch, menschlich, und als Einziger vor mir in der ewigen Torschützenliste, verdammt (grinst). Und charakterlich sicher die Pferdelunge Hartl Grobner: Bei ihm war sogar eine Niederlage etwas Positives (lacht).
Wenn du einem Jungen, der dich nie spielen gesehen hat, erklären müsstest, was für eine Art Spieler du warst, was würdest du sagen?
„Ich würd sagen, ich war ein Edeltechniker. Nein, Spaß. Am besten trifft es, wenn ich sage, ein geradliniger Brecher mit der Gabe der Schnelligkeit. So wie du, Pipo (lacht)!
Ich weiß gar nicht, wie du das meinst. Aber gut! Gibt es abschließend noch etwas zu sagen?
„Ich möchte mich beim Verein bedanken, der das alles ermöglicht hat und mir eine schöne Zeit im Leben verschafft hat. Forza Rot-weiß!“
Eine absolute Legende. Danke Hannes!