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Top, Flop, Kurios: Drei Duelle gegen Felixdorf

Top, Flop, Kurios: Drei Duelle gegen Felixdorf

Teil 24 heute, diesmal mit dem SC Felixdorf, mit dem wir uns auch schon das eine oder andere coole Duell geliefert haben. #wirvermissenfußball #gemmapottschoch

Top: Sensationeller Auswärtssieg im Abstiegskampf

13. Mai 1973, 1. Klasse Süd, Felixdorf – SVSF 0:4 (0:2)

In der Saison 1972/73 kämpfte Pottschach in der 1. Klasse Süd um den Klassenerhalt. Nach 20 Runden lag auf dem 12. Platz, drei Punkte betrug der Vorsprung auf die Abstiegsplätze, die von Wimpassing und Kirchberg besetzt waren. Just jetzt musste die Elf von Spielertrainer Fidi Pfalzer zu den zweitplatzierten Felixdorfern, die allerdings erst vor 48 Stunden vor dem Spiel einen Nachtrag gegen Kirchberg gespielt hatten.

Starke Pottschacher sollten gegen müde wirkende Felixdorfer eine sensationelle Leistung bieten. Dabei begann die Partie nicht nach Maß: Spielertrainer Fidi Pfalzer verließ verletzt das Spielfeld, für ihn kam Josef Hausecker auf´s Spielfeld. Kaum war er am Platz, führte der SVSF mit 1:0. Günther Kabinger wurde an der Strafraumgrenze gefoult. Reini Reisenbauer schnappte sich das Leder und versenkte den Freistoß aus 18 Metern sehenswert. Nur sechs Minuten spielte Günther Kabinger einen Traumpass auf Walter Mies, der aus vollem Lauf zum 0:2 einschoss (16.). Felixdorf war nun geschockt, der SVSF das klar bessere Team. Man hielt die Heimischen erfolgreich vom eigenen Tor fern und schlug vorne eiskalt zu. In der 70. Minute trat Reini Reisenbauer nach einem Handspiel außerhalb des Sechzehners erneut zum Freistoß an und verwandelte erneut. Das Match war nun entschieden. Unsere Männer legten nach. Günther Kabinger wurde auf dem Weg zum Tor im Strafraum niedergerissen. Den fälligen Elfmeter verwertete Fredl Posch, der beste Mann auf dem Platz, zum 0:4-Endstand. Schlussendlich rettete sich Pottschach mit nur einem Punkt Vorsprung auf Kirchberg vor dem drohenden Abstieg. Felixdorf wurde Dritter.

SVSF: Erich Knöbelreiter, Manfred Stangl, Reini Reisenbauer, Edi Kögler, Peter Ackerl, Erwin Gettmann, Alfred Posch, Fritz Neunkirchner, Fidi Pfalzer (8. Josef Hausecker), Günther Kabinger, Walter Mies.

Tore: 0:1 (10.) Reisenbauer, 0:2 (16.) Mies; 0:3 (70.) Reisenbauer, 0:4 (88.E) Posch.

Sportplatz Felixdorf.

Flop: Nach bitterer Heimpleite brach Krise aus

25. März 2006, 2. Klasse Steinfeld, SVSF – Felixdorf 0:1 (0:0)

In der Saison 2005/06 sicherte sich der SVSF Pottschach souverän den Meistertitel in der 2. Klasse Steinfeld. Nach einem ungeschlagenen Herbst erwischte die Mannschaft von Spielertrainer Thomas Füllenhals einen katastrophalen Start in die Rückrunde. Am ersten Spieltag hatte man überraschend in Winzendorf mit 0:2 verloren, nach dem Heimspiel gegen Felixdorf war die Krise perfekt…

Einstellungsmäßig hatte sich die Mannschaft gegenüber dem Winzendorf-Spiel absolut gebessert. Was der Füllenhals-Elf diesmal das Genick brach, war die miese Chancenverwertung. Allein Andi Staufer vergab drei Riesensitzer in der 44., 46. und 79. Minute. Thomas Schmid scheiterte an einer überragenden Reaktion des Torhüters (50.). Die klarste Situation fanden die Pottschacher aber schon in der 41. Minute vor, als ein Felixdorfer in einer Situation gleich zweimal auf der Linie für seinen geschlagenen Tormann retten musste. Die Null stand also bei den Gästen, die in 90 Minuten lediglich zweimal gefährlich wurden. Bei der ersten Chance streifte ein Volley von Özmen die Latte (31.), und zehn Minuten vor Schluss traf derselbe Spieler aus einem Konter zum sensationellen 0:1. Pottschach mit der zweiten Niederlage in Folge. Die Konkurrenz witterte Blut. Doch der SVSF sollte bis zum Ende der Saison, und das waren noch 13 Spiele, kein Match mehr verlieren und mit neun Punkten Vorsprung auf Felixdorf Meister werden…

SVSF: Christian Benczik, Thomas Füllenhals, Sinan Celik, David Blazanovic, Gerry Böck, Marcus Hecher, Andras Joo, Thomas Schmid (85. Filip Blazanovic), Stjepan Slukan, Hannes Zottl (46. Reinhard Mohr), Andi Staufer.

Tor: 0:1 (80.) Özmen.

SR Ramic.

Sportplatz Pottschach, 130 Zuschauer.

U23: abgesagt.

Kurios: Zwei Torhüter verletzt, was nun?

8. Mai 1975, 1. Klasse Süd, SVSF – Felixdorf 8:0 (1:0)

In der Saison 1974/75 gelang dem SVSF der bisher höchste Sieg gegen Felixdorf. Das allein war ja schon überragend, doch die Umstände, die dazu führten, sollten auch erzählt werden. Es waren die Torhüter, die eine Hauptrolle spielten…

Schon in der 6. Minute musste Goalie Erich Knöbelreiter nach der Attacke eines Gegenspielers raus, für ihn kam Rudi Grobner ins Spiel. Doch auch der hielt sich nur sechs Minuten am Feld. Eine Blessur im Gesicht (böse Zungen behaupten, dass Rudi erst nach diesem Vorfall ein schönes Gesicht hatte) verhinderte ein Weiterspielen. Dicke Fragezeichen zeichneten sich beim SVSF ab. Doch einer erklärte sich bereit, auszuhelfen. Es war Güs Deller, der sich die Handschuhe überzog und fortan das Tor hütete. Gleich vorweg: Er meisterte zwei Freistöße sehenswert und bekam mehrmals Szenenapplaus von den begeisterten Zuschauern. Auf der anderen Seite des Spielfeldes war es Günther Kabinger, der nach einer halben Stunde die Führung erzielte und nach Wiederbeginn zum Matchwinner wurde. Nach Wiederbeginn komplettierte er seinen Viererpack, dazu traf auch Ferdl Kautz doppelt. Die Tore sollten wie die reifen Früchte fallen. Walter Mies und ein Elfer von Rainer Kögler besorgten den 8:0-Endstand…

SVSF: Erich Knöbelreiter (6. Rudi Grobner jun., 12. Peter Ackerl), Kurt Seelhofer, Reini Reisenbauer, Edi Kögler, Hansl Klieber, Günther Deller, Rainer Kögler, Alfred Posch, Günther Kabinger, Ferdl Kautz, Walter Mies.

Tore: 1:0 (30.) Kabinger; 2:0 (49.) Kautz, 3:0 (57.) Kabinger, 4:0 (61.) Kautz, 5:0 (72.) Mies, 6:0 (75.) Kabinger, 7:0 (78.) Kabinger, 8:0 (80.E) R. Kögler.

Sportplatz Pottschach.

Reserve: 0:0.

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